Überreste: Schreckliche Entdeckung im Bodensee nach 70 Jahren

Der Bodensee mit einer schönen Aussicht. Das Wasser des Bodensee ist kristallklar und glitzert in der Sonne. Der See ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Touristen.
Symbolbild © istockphoto/Delpixart

Einige Überreste sorgen für großen Wirbel. Nach fast 70 Jahren wurde im Bodensee eine schreckliche Entdeckung gemacht. Nicht nur die Finder sind entsetzt und stehen unter Schock.

Das hatte niemand im Vorfeld vermutet. Eine harmlose Aktion im Bodensee bringt eine schreckliche Entdeckung hervor. Nach fast 70 Jahren werden Überreste geborgen, die schon längst in Vergessenheit geraten waren.

Dunkles Geheimnis des Bodensees kommt nun ans Licht

Der Bodensee ist ein beliebtes Urlaubsziel. So verwundert es nicht, dass der Bodensee jedes Jahr viele Touristen anlockt. Durch eine schreckliche Entdeckung wird nun dieser sehr beliebte Bodensee jedoch unfreiwillig zum Schauplatz. Im 63 km langen Bodensee fanden Taucher Überreste, die möglicherweise bereits seit 70 Jahren in dem See liegen. Vielen Menschen war nicht bewusst, dass dieser See, der zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt, ein so dunkles Geheimnis hütet.

Menschliche Überreste stammen möglicherweise von Flugzeugabsturz

Am 18. Juni 1957 geriet ein Flugzeug von Swissair mit der Nummer DC-3 HB-IRK ins Trudeln und stürzte ab. Bei Romanshorn schlug die Maschine auf das Wasser des Bodensees und versank innerhalb kürzester Zeit. Das Flugzeug war mit 9 Passagieren besetzt, die alle bei dem Absturz ums Leben kamen. Nach dem Unglück wurde ein Großteil des Wracks geborgen. Viele Trümmer konnten jedoch aufgrund der Tiefe des Bodensees, die an der tiefsten Stelle 251 Meter beträgt, nicht sichergestellt werden. Außerdem war es nur möglich, 5 der insgesamt 9 Leichen zu bergen. Bereits 2016 konnte man weitere Teile der Maschine bergen. Es handelte sich dabei um den linken Motor und einige kleinere Flugzeugteile.

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Der Schiffsbergeverein Romanshorn startete nun einen weiteren Versuch zur Bergung des Flugzeugs. Am 20. April 2023 erfolgt die Gründung des Vereins als gemeinnützige Organisation. Ziel dieses Schiffsbergevereins Romanshorn ist die Bergung der Überreste des im Jahr 1957 abgestürzten Flugzeugs. Auf diese Weise plant der Verein, zur Klärung der Absturzursache beizutragen. Darüber hinaus ist die Errichtung eines Denkmals für die verstorbenen Insassen der Maschine geplant. Im Rahmen dieser Bergung hat das Team mit einem Tauchroboter die menschlichen Überreste in einer Tiefe von 210 Metern entdeckt. In der Rechtsmedizin von Sankt Gallen werden diese Überreste jetzt untersucht. Es bleibt zu hoffen, dass insbesondere die Angehörigen nach fast 70 Jahren Klarheit und vielleicht auch Antworten auf offene Fragen erhalten.