Und auf Video: Gleich mehrere Wölfe im Schwarzwald gesichtet

Zwei Goldschakale im Wald.
Der Goldschakal wird häufig mit dem Wolf verwechselt.

Viele Jahrhunderte lang galten die Wölfe in Deutschland als ausgerottet. Nun sind sie eindeutig wieder zurück. Ein Video beweist jetzt, dass gleich mehrere Wölfe im Schwarzwald leben.

Ungefähr seit der Jahrtausendwende erobern sich die Wölfe ihren Lebensraum in Deutschland langsam zurück. Ursprünglich von der polnischen Grenze kommend, streifen sie inzwischen durch immer mehr deutsche Wälder und Heiden – auch im Schwarzwald werden Wölfe gesichtet. Ein neues Video auf YouTube liefert dazu das entsprechende Beweismaterial.

Wolfssichtungen häufen sich

Immer häufiger kommt es auch in Baden-Württemberg zu sogenannten Wolfssichtungen. Ganz besonders der Schwarzwald bietet für Wölfe ideale Lebensbedingungen. Die Bäume hier sind sehr dicht und dazwischen gibt es jede Menge weite Flächen, die sich zum Jagen für die Tiere anbieten. Bisher wurden drei männliche Wölfe sowie ein weiblicher Wolf gesichtet.
Einer dieser Rüden scheint nun seit Kurzem gemeinsam mit dem weiblichen Wolf durch St. Blasien zu streifen. Ein Bauer aus Bonndorf konnte das Paar sogar filmen und lud das Video auf YouTube hoch.

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Besorgte Bürger

Auf dem Video sind eindeutig die Wölfe aus dem Schwarzwald zu erkennen. Zwar hält der Mann einen gebührenden Abstand von den Raubtieren, doch die Umrisse der Tiere sind deutlich zu erkennen. Es sind eindeutig Wölfe, die da über das schneebedeckte Feld laufen.
Nach nur knapp zwei Tagen hat das Video mehrere Tausend Aufrufe bekommen und unter dem Video wird heftigst diskutiert. Dabei stellen sich viele Menschen die Frage, ob es gut ist, dass die Wölfe im Schwarzwald zurück sind. Einige Kommentatoren unter dem Video scheinen sich um ihre Kinder zu sorgen, wieder andere nehmen es als den Lauf der Natur an. „Der Natur tun sie gut“, schreibt zum Beispiel einer.

Und nicht nur der Bauer aus Bonndorf hat die Wölfe aus dem Schwarzwald inzwischen gesichtet. Am frühen Morgen des 1. März hat auch ein Autofahrer zwischen Bonndorf und Münchingen die beiden Tiere erspähen können.