Unfassbar: Kameras in Umkleide von Bundesliga-Handballerinnen versteckt

Handball fliegt ins Netz
Handball ist ein beliebter Sport in Deutschland.

Es klingt wie in einem Krimi, doch leider ist es pure Realität. In der Umkleide von Bundesliga-Handballerinnen des TuS Metzingen waren Kameras versteckt.

In der Umkleide der Bundesliga-Handballerinnen des TuS Metzingen wurden versteckte Kameras entdeckt. Die Spielerinnen waren schockiert.

Kameras in Umkleide- Tatverdächtiger stammt aus dem Umfeld

Es ist kaum zu fassen, doch zu Beginn der Woche fanden Spielerinnen des TuS Metzingen in ihrer Umkleide versteckte Kameras. Insgesamt entdeckten die Spielerinnen zwei Kameras. Die zuständige Polizei wurde umgehend informiert. Dabei besonders prekär: Der Tatverdächtige soll aus dem direkten Umfeld stammen.

Der Vorfall mit den Kameras entsetzte nicht nur die Spielerinnen. Auch der Vorstand der Handball-Bundesliga der Frauen zeigte sich überaus entsetzt. Der Tatverdächtige soll zügig ermittelt worden sein. Die Kameras wurden sichergestellt.

Meinungen zur Tat sind eindeutig

Ferenc Rott, Manager des Clubs verurteilte die Tat scharf. Er erklärte: „Diese widerliche Tat – zudem auch noch durch eine direkte Vertrauensperson – ist einfach nur schockierend und hat uns alle sehr getroffen.“ Bei einer solchen Tat handelt es sich um eine grobe Verletzung der Privatsphäre.

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Nur wenige Tage nach dem Vorfall absolvierte das Team ein Spiel gegen SG BBM Bietigheim. Die Spielerinnen zeigen großen Zusammenhalt. Das Team postete auf Instagram ein Mannschaftsfoto und ein Statement mit den Worten: „Wir lassen uns von nichts und niemanden unterkriegen. Der Frauenhandball steht zusammen und wehrt sich entschlossen gegen all diejenigen, die uns und unseren Sport bedrohen. „Unser Zusammenhalt ist größer als jede Rivalität, jedes Spiel, jedes Tor!“

Unterstützung von allen Seiten

Selbstverständlich zeigten sich auch andere Teams und Verantwortliche entsetzt und zeigen ihre Unterstützung zum Verein. So gab es mehrere Statements von verschiedenen Seiten, welche die Solidarität zu den Bundesliga-Handballerinnen ausdrückten.

Selbstverständlich ist auch die Zusammenarbeit mit dem Tatverdächtigen und dem Verein TuS Metzingen sofort beendet worden. Dem Mann könnte bei einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren auferlegt werden. Die Verletzung der Persönlichkeitsrechte ist kein Kavaliersdelikt.