Verdienst: Bürger haben immer mehr Geld in Baden-Württemberg

Eine Frau von hinten in schwarzer Kleidung. Sie ist vollgepackt mit Einkaufstüten und Taschen, sie kommt vom Shoppen und läuft durch die Fußgängerzone der Innenstadt.
Symbolbild © imago/Arnulf Hettrich

Das ist doch großartig! Aufgrund höherer Verdienste haben die Bürger in Baden-Württemberg immer mehr Geld zur Verfügung. Die Menschen im Ländle können sich glücklich schätzen.

Höhere Verdienste machen es möglich: Die Bürger in Baden-Württemberg haben monatlich immer mehr Geld zur Verfügung. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache und verraten, wer im Ländle am besten verdient.

Manche haben weniger und andere immer mehr Geld

Oftmals beschweren sich Menschen darüber, dass aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten das monatlich zur Verfügung stehende Gehalt viel zu schnell aufgebraucht sei. Für Freizeitaktivitäten wie einen Kinobesuch oder einen Restaurantbesuch fehle häufig das nötige Geld. Dass sich jemand allerdings einmal darüber beschwert, zu viel Geld zu haben, kommt wohl eher nicht vor. Die Bürger in Baden-Württemberg jedenfalls haben augenscheinlich immer mehr Geld und brauchen sich offenbar um das Freizeitvergnügen überhaupt keine Gedanken zu machen.

Bildungsabschluss und auch Branche entscheidend für Verdienst

Das Geheimnis für höhere Verdienste liegt laut jüngsten Informationen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg im Bildungsabschluss. Je höher dieser ist, desto mehr verdienen die Bürger. Bereits der Abschluss einer Berufsausbildung macht sich dabei in der Geldbörse klar bemerkbar. So verdienen Beschäftigte in Vollzeit mit einem Berufsabschluss gewöhnlich etwa 792 Euro mehr im Monat als diejenigen ohne einen Abschluss. Bürger mit einem Meister-, Techniker- oder Fachschulabschluss erzielen im Monat April 2024 in der Regel ein Gehalt in Höhe von 5.548 Euro und die Masterabsolventen erreichten ein Durchschnittsgehalt von 7.300 Euro. Menschen, die einen Doktortitel haben, verdienten sogar durchschnittlich 8.799 Euro.

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Unterschiede in den Gehältern treten jedoch nicht nur im Rahmen der Bildungsabschlüsse auf, sondern auch bei den Branchen. Erzielten landwirtschaftliche Berufe im Durchschnitt ein Einkommen in Höhe von 3.181 Euro, so wiesen Fachkräfte in Naturwissenschaften und Informatik mit rund 5.945 Euro im Monat deutlich mehr Einkommen auf.  Besonders auffallend ist in der jüngsten Auswertung, dass äußerst beliebte Berufe im Gesundheitspflegesektor überdurchschnittlich entlohnt wurden, während Berufe im Hotelservice trotz hohem Personalmangel sogar unterdurchschnittlich bezahlt wurden. Damit ist wohl jedem Bürger klar, dass die Investition in eine gute Berufsausbildung sich in der Zukunft allemal auszahlt.