
Unglaublich: Auf einem beliebten Fest eskaliert eine Massenschlägerei, obwohl das Sicherheitspersonal zur Stelle ist. Die Ernsthaftigkeit der Lage wird leider auch der Polizei zu spät bewusst.
Die Massenschlägerei auf dem Volksfest eskaliert so stark, dass es zu heftigem Widerstand gegen Sicherheitspersonal und Polizeibeamte kommt. Die Beamten müssen letztendlich zu harten Mitten greifen, um den gewalttätigen Angriff zu stoppen und sich selbst zu schützen.
Wut: Sie hatten sich nicht unter Kontrolle
Die Kriminalstatistik aus dem Jahr 2024 ist eindeutig. Obwohl Baden-Württemberg als eines der sichersten Bundesländer gilt, nimmt die Gewalt in der Region enorm zu. So stieg unter anderem die Gewalt gegen Polizeibeamte im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent. Alleine im Ländle wurden über 6.300 Fälle registriert. Jetzt kam es erneut zu einem heftigen Zwischenfall.
Auf der Cannstatter Wasen ist eine Massenschlägerei in der vergangenen Montagnacht vollkommen eskaliert. Auslöser waren dabei überraschenderweise nicht die Besucher des beliebten Volksfests. Stattdessen haben sich zwei Schaustellerfamilien miteinander angelegt und dabei die Selbstbeherrschung verloren. Nach aktuellen Informationen kam es kurz vor Mitternacht in einem der Festzelte zu dem Streit. Das Sicherheitspersonal vor Ort bemerkte diesen schnell und konnte trotzdem nichts tun.
Auch die Polizei hatte keine Chance
Zunächst soll der Sicherheitsdienst des Festzeltes versucht haben, die Situation zu deeskalieren. Die Familienmitglieder ließen sich jedoch nicht beruhigen, sodass die Polizei anrücken musste. Was als kleiner Streit auf der Wasen begonnen hatte, eskalierte schnell zu einer Massenschlägerei. Obwohl gleich mehrere Einsatzfahrzeuge anrückten, kamen diese nicht gegen die aufgebrachten Schausteller an. Denn diese entschieden sich schnell, gemeinsam gegen die Polizei aufzulehnen und ihre Wut gegen die Beamten zu richten.
Letztendlich schafften es die Einsatzkräfte nur unter dem Einsatz von Reizgas, den Übergriff der Familien zu stoppen und elf Beteiligte festzunehmen. Allerdings wurden bei der Aktion insgesamt unter anderem acht Polizisten und vier Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes leicht verletzt. Jetzt laufen die Ermittlungen. Dabei geht es unter anderem darum, herauszufinden, wie viele Personen insgesamt an der Massenschlägerei beteiligt waren. Obwohl den Angreifern Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand vorgeworfen wird, durften sie die Wache kurze Zeit später bereits wieder verlassen.














