Geimpfte hatten bislang einige Vorteile gegenüber Ungeimpften. Nun stellt sich die Frage, ob sie in Zukunft trotz 2G-Plus mit Booster-Impfung erneute Freiheiten bekommen sollen. Ob hier wirklich Ausnahmen möglich sind?
Vorteile für jene, die sich bereits mit einer Booster-Impfung auffrischen haben lassen, werden immer wieder gefordert. Aktuell ist fast überall die 2G-Plus-Regelung in Kraft getreten, sodass viele sich hier einige Freiheiten wünschen würden. Doch wie realistisch ist dies?
Planung für Ausnahmen in Baden-Württemberg
Durch die Booster- oder auch Drittimpfung sollen Personen noch besser gegen das Coronavirus geschützt werden. Dabei fordern immer wieder Bürger und auch Politiker, dass diese Personen Vorteile erhalten sollten. Diese betreffen vor allem Erleichterungen im gesellschaftlichen Leben.
In Niedersachsen sollen solche Pläne aktuell diskutiert werden. Ob dies so umgesetzt wird, ist bislang noch nicht entschieden. Aber wie sieht das für Baden-Württemberg aus? Sollen hier auch „Geboosterte“ mehr Freiheiten und Vorteile bekommen?
Nicht vergleichbar – deswegen klare Absage
Niedersachsen und Baden-Württemberg könne man aktuell nicht wirklich direkt miteinander vergleichen. Dort herrscht nämlich eine Inzidenz von 206, während Baden-Württemberg einen Wert von über500 aufweist. Daher sind beide Bundesländer nicht auf einer gleichen Ebene, was diese Zahlen betrifft.
Dennoch wäre es für viele sicherlich schön, wenn sie als Booster-Geimpfter nur die 2G-Regelung befolgen müssten, anstelle wie alle anderen die 2G-Plus-Regelung. Für Baden-Württemberg gibt es allerdings aktuell eine klare Ansage. So wird es hier keine weiteren Vorteile für Booster-Geimpfte geben.
Anders sieht das zum Beispiel der Chef des Landestheaters Tübingen. Thorsten Weckherlin fordert für Booster-Geimpfte Lockerungen: „Ich kann doch unserem Publikum, das geboostert ist, nicht mehr abverlangen, als notwendig ist. Dieses Plus ist eine Genugtuung für die Impfgegner und ein Drangsalieren der bereits geimpften Leute.“
