Karlsruhe Insider: Erschreckende Messwerte.
In Baden-Württemberg rechnen die Wetter-Experten erneut mit dem Saharastaub. Bereits in der Vergangenheit kam es immer wieder zu diesen Wetter-Phänomenen. Der Saharastaub kommt von Afrika bei günstigen Winden in der Höhe recht schnell auch bis nach Deutschland und sorgt für einen atemberaubenden Sonnenunter- und -aufgang. Teilweise wird der Himmel in gelben und roten Farben getränkt, was die Sonnenstrahlen noch verstärkt.
Nun haben die Forscher aber die folgenschwere Entdeckung gemacht, als sie den Staub genauer untersuchten. Dieses Wetter-Phänomen enthält radioaktives Material.
Woher die Radioaktivität kommt, vermag bislang niemand zu sagen. Bereits seit Dienstag rechnen die Experten auch in den kommenden Tagen wieder mit diesem Wetter-Phänomen, ganz besonders in Baden-Württemberg, aber auch in anderen Teilen Deutschlands.
Ein Spezialteam setzte sich daran, die radioaktiven Teilchen genau zu untersuchen. Es wurden bei dem Staub Cäsium 137 Werte in dem Saharastaub festgestellt. Die Forschungen fanden nahe der Grenze von Frankreich an die Schweiz statt.
Cäsium 137 entsteht bei der Spaltung von Uran. Nach rund 30 Jahren ist noch die Hälfte des Stoffes nachweisbar, und nach 200 Jahren kann immer noch ein Prozent des radioaktiven Stoffes nachgewiesen werden.
Die Forscher erklärten den beängstigten Anwohnern aber, dass sie sich keine Sorgen machen müssten. Der gemessene Wert liegt unter dem Wert, der Gesundheitsschäden hervorrufen kann.