Wichtige Autobahn wird tagelang gesperrt in Baden-Württemberg

Ein Mega-Verkehrschaos auf einer deutschen dreispurigen Autobahn. Es herrscht stockender Verkehr in der Dämmerung mit mehreren Hundert Pkws in beiden Fahrtrichtungen. Wahrscheinlich kam es zu Sperrungen.
Symbolbild © imago/Jochen Eckel

Pendler aufgepasst: Eine wichtige Autobahn wird in Baden-Württemberg gleich zweimal für mehrere Tage vollständig gesperrt! Bauarbeiten, Umleitungen und Staugefahr sorgen für ein Verkehrschaos der Extraklasse.

Autofahrer in Baden-Württemberg brauchen starke Nerven! Eine zentrale Verkehrsader wird gleich zweimal komplett dichtgemacht – und das über Tage.

Vollsperrung: Chaos droht an zwei Wochenenden

Pendler, Urlaubsreisende und Lkw-Fahrer müssen sich in Baden-Württemberg auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen. Eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen Deutschlands wird im Oktober und November gleich zweimal komplett gesperrt – und das je über ein ganzes Wochenende. Grund sind Arbeiten an der Fahrbahn, an Brücken und an Schutzgeländern.

Betroffen ist die A8 zwischen Mühlhausen im Täle und Merklingen in Fahrtrichtung München. Die erste Sperrung dauert von Freitag, 17. Oktober (21 Uhr) bis Montag, 20. Oktober (5 Uhr) und die zweite von Freitag, 31. Oktober (21 Uhr) bis Montag, 3. November (5 Uhr). Wer in dieser Zeit unterwegs ist, sollte daher besser mehr Zeit einplanen – oder die Strecke großräumig umfahren. Während die Fahrbahn Richtung München komplett dicht ist, bleibt der Albabstieg in Richtung Stuttgart und Karlsruhe nach Angaben der Autobahn GmbH Südwest offen. Für den Fernverkehr werden Umleitungen über die A6 und A7 eingerichtet, während regionale Autofahrer ab Wendlingen über die B313 und B10 nach Ulm-West ausweichen sollen. Die Behörden bitten ausdrücklich, keine Schleichwege durch Dörfer zu nutzen und Navigationsgeräte auszuschalten.

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Rettungsgasse nicht vergessen – sonst wird es teuer

Wer im Stau steht, sollte unbedingt daran denken, eine Rettungsgasse zu bilden, sobald der Verkehr stockt! Viele wissen das nicht – und riskieren hohe Bußgelder. Bis zu 320 Euro kostet das Behindern von Einsatzfahrzeugen. Die Regel ist simpel: Wer links fährt, weicht nach links aus, alle anderen nach rechts. In engen Baustellenbereichen kann das schwierig werden. Der ADAC empfiehlt daher, versetzt und mit ausreichend Abstand zu fahren, damit im Notfall trotzdem Platz bleibt.

Auch auf einspurigen Abschnitten gilt: So weit wie möglich an den Rand fahren, damit Rettungskräfte links vorbeikommen können. Übrigens: Laut ADAC liegen derzeit rund zwei Drittel aller Baustellen in NRW – obwohl das Bundesland nur siebzehn Prozent der Autobahnkilometer Deutschlands hat. Baden-Württemberg reiht sich mit dieser Megasperrung nun in die Liste der deutschen Stau-Hotspots ein.