Diese 5 Dinge machen die Kindheit unvergesslich

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Viele Menschen denken gerne zurück an die Zeit, in der sie selbst noch klein waren. Sie erzählen ihren eigenen Kindern von den besonderen Momenten und erfreuen sich an Erinnerungen, die auch im Alter noch nicht verblasst sind. Was aber macht eine Kindheit so besonders?

1. Rituale und Traditionen
Dinge, die immer wiederkehren, werden insbesondere Kindern nicht langweilig. Daher gehören Rituale und Traditionen zu einer schönen Kindheit, denn sie bilden einen sicheren und verlässlichen Rahmen für das Großwerden. Welche Rituale in der eigenen Familie gepflegt werden, kann dabei ganz unterschiedlich sein. Für manche ist es das abendliche Vorlesen oder die witzige Kuss-Technik am Bettrand und für wiederum andere sind das Samstagsfrühstück oder die nachmittäglichen Spaziergänge mit Papa tolle Rituale, an die sie sich noch Jahre später gerne erinnern. Gleiches gilt für Familientraditionen. Rund um Feste wie Weihnachten, Ostern oder auch Geburtstage pflegen viele Familien ihre ganz eigenen Traditionen wie das Baumschlagen, das gemeinsame Backen oder auch die besondere Eiersuche. Es ist für Kinder wichtig, solche Traditionen Jahr für Jahr wieder aufleben zu lassen, denn so kann der Zauber besonderer Momente über Jahre hinweg aufrechterhalten werden.

2. Gemeinsame Zeit
Für viele Kinder ist es ganz besonders wichtig, dass ihre Eltern Zeit mit ihnen verbringen. Heute nämlich gehört das nicht mehr zu den Selbstverständlichkeiten des Familienlebens. Viele Eltern arbeiten in Vollzeit, während ihre Kinder betreut werden und müssen in der Freizeit weiteren Pflichten nachkommen. Es ist jedoch unverzichtbar, regelmäßig gemeinsame Qualitätszeit zu verbringen, denn dies festigt die Eltern-Kind-Beziehung und lässt die Familie enger zusammenrücken.

Zeit mit den Eltern zu verbringen, festigt den Zusammenhalt. Quelle: BlueAngel16 ( CC0-Lizenz )/
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Besondere Dinge müssen dabei nicht einmal geplant werden. Oft genügt schon einfaches Kuscheln auf dem Sofa, das Spielen von Gesellschaftsspielen oder ein Ausflug zu einem der schönsten Spielplätze Karlsruhes. Wichtig ist nur, dass in dieser Zeit alle Aufmerksamkeit der Familie gilt. Auch das Smartphone sollte daher besser ausgeschaltet bleiben. Oft nämlich ist es das kleine Gerät, das Eltern immer wieder davon abhält, sich ihren Kindern ablenkungsfrei zu widmen.

 
3. Selbstgemachtes von Mama und Papa
Kreative und handwerklich begabte Eltern, die ihren Kindern während der Kindheit einige ganz persönliche Dinge gestalten, schaffen wertvolle Erinnerungsstücke. Ob der selbstgebaute Nachttisch von Papa, die handbemalte Lampe oder auch das liebevoll gestaltete Wandbild: Oft ziehen diese Erinnerungen sogar gemeinsam mit den eigenen Kindern in deren erste eigene Wohnung um. Das gilt auch, wenn die Muster, Farben und Bilder eigentlich viel zu kindlich sind, denn der emotionale Wert spielt eine deutlich größere Rolle.

Kreative Geschenke von Mama und Papa haben einen hohen emotionalen Wert. (Quelle:
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Daher freuen sich Kinder stets auch über selbstgenähte Kleidung. Es gibt heute zahllose tolle Stoffe und Schnittmuster, die sich bequem im Internet heraussuchen lassen. Für Schlafanzüge, Mützen, Sweatshirts und sogar ausgefallene Kleider braucht es dann nur noch eine gut funktionierende Nähmaschine. Stoffe online bestellen zu können, macht die Sache umso einfacher, denn nicht immer gibt es ein gut sortiertes Fachgeschäft in der Nähe. Und mit etwas Glück bleibt die genähte Kleidung sogar so lange in Schuss, dass noch die Enkel sie tragen können.

4. Spiel mit Freunden
Auch wenn die eigenen Eltern zu den wohl engsten Vertrauten während der Kindheitszeit gehören, genießen es Kinder, Zeit mit ihren Freunden zu verbringen. Hier nämlich können sie sich unter Gleichgesinnten austoben, mit ihnen die Welt entdecken und auch soziale Kompetenzen erlernen. Gute Freunde sind daher unverzichtbar für eine glückliche Kindheit. Tut sich das eigene Kind schwer, neue Freunde zu finden, dürfen Eltern ihm dabei gerne unter die Arme greifen. Oft genügt es schon, ermutigende Worte zu finden und Klassenkameraden oder Kinder aus der Kindergartengruppe zum Spielen einzuladen. So manch schüchternes Kind findet dann schnell Anschluss und Freunde, die nicht selten bis ins Erwachsenenalter hinein an ihrer Seite bleiben.

5. Bedingungslose Liebe
Dass Eltern ihre Kinder lieben, steht außer Frage. Jede Mutter und jeder Vater fühlt sich emotional stark verbunden mit den Kleinen und würde praktisch alles für sie tun. Es gibt jedoch eine Gefahr im Kinderleben, die auch Eltern nicht immer erkennen. Selbst jene, die eigentlich aufrichtig lieben, eigen manchmal dazu, ihre Zuneigung an Bedingungen zu knüpfen. Das jedoch ist laut businessinsider.de ein Problem und kann die Fähigkeit zur Selbstliebe untergraben.

Sich geliebt zu fühlen, ist wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung. (Quelle: ArtWithTammy ( CC0-
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Erfahren Kinder nur dann die Liebe und Zuneigung ihrer Eltern, wenn sie folgsam sind, gute Noten schreiben und stets höflich bleiben, geht die Bedingungslosigkeit verloren. Diese allerdings ist untrennbar verbunden mit der Entwicklung einer starken und selbstbewussten Persönlichkeit. Auch wenn das eigene Kind also einmal nicht hört oder eine schlechte Note nach Hause bringt, sollten Eltern unbedingt darauf achten, ihre Liebe auszudrücken. Das funktioniert sogar dann, wenn dennoch ein ernstes Wort gesprochen werden muss. Bedingungslose Liebe und gute Erziehung stehen also nicht im Widerspruch zueinander.