150 Menschen demonstrieren in der Karlsruher Innenstadt

Menschenmasse in der Innenstadt
Symbolbild Foto: Thomas Riedel

150 Menschen demonstrieren in der Karlsruher Innenstadt für einen Wechsel der Regierung. Ihre Forderung ist klar formuliert.

Um Solidarität geht es bei dieser friedlichen Demonstration in der Karlsruher Innenstadt. Insgesamt 150 Menschen treten für ihre Rechte ein und fordern einen Regierungswechsel. Das steckt wirklich dahinter.

Demonstration gegen Diktatur in der Karlsruher Innenstadt

Mit lauten Rufen gegen die Diktatur und Forderungen nach mehr Freiheit gingen bei der jüngsten Demonstration in Karlsruhe 150 Menschen gegen das Mullah-Regime auf die Straße. Der Protest zog durch die Karlsruher Innenstadt. Die Demonstranten hielten Fahnen und Banner in den Händen. Darauf zu sehen: Slogans und Schriftzüge für die Freiheit sowie die iranischen Nationalfarben. Die Menschen sprechen sich für die Opposition im Iran aus und fordern mehr Solidarität. Ebenso wie das EU-Parlament in Straßburg fordern die Demonstranten die Einstufung der Revolutionsgarden im Iran als Terrororganisation.

Sie demonstrieren entschieden gegen die brutale Unterdrückung in ihrem Heimatland. Nur durch die Einstufung als Terrororganisation könnten ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um die Freiheit der Regierungsgarden einzuschränken. Die Menschen demonstrieren in der Karlsruher Innenstadt für ihre Landsleute im Iran. Sie wollen das Regime dort zu Fall bringen. Denn derzeit würden immer wieder Oppositionelle gefoltert und getötet.

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Kundgebung für Oppositionelle und Freiheitskämpfer

Ebenso besorgt sind die Menschen um den Bürgerrechtler Farhad Meysami. Dieser befindet sich derzeit im Hungerstreik. Bilder des Bürgerrechtlers machen die Runde. Der Arzt ist nur noch Haut und Knochen und befindet sich in Haft. Lautstark fordern die Demonstranten das Ende des Terrorregimes. Auslöser für die aktuelle Demonstration in der Karlsruher Innenstadt ist der Tod der Kurdin Jina Mahsa Amin. Sie soll von der Sittenpolizei verhaftet worden sein, weil sie angeblich kein Kopftuch trug. Wenig später war sie tot. Auch Kinder und Jugendliche sind unter den Opfern. Mit diesem Unrecht muss endlich Schluss sein, dafür kämpften die Demonstrierenden auch an diesem Wochenende.