Ein beliebtes Schwimmbad bei Karlsruhe verändert sich. Zwei Millionen fließen in die Modernisierung. Das wird sich ändern.
Während viele Bäder auf der Negativliste der Kommunen stehen, weil sie nur Verluste machen, investiert diese Gemeinde zwei Millionen in die Modernisierung eines beliebten Bads bei Karlsruhe.
Schwimmbad bei Karlsruhe: Millionenschwere Sanierung
In Graben-Neudorf steht ein Großprojekt an. Das Freibad soll für mehrere Millionen Euro saniert werden. Zuletzt hatte der Gemeinderat dafür grünes Licht gegeben. Nun fragen sich die meisten, was sich ändert und wann der Umbau beginnt? Am 4. September 2023 beginnen die Sanierungsarbeiten. In dieser Badesaison müssen sich die Graben Neudorfer also noch etwas gedulden.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 30. April 2024. Dann können sich die Besucher auf die nächste Badesaison und ein komplett neues Bad in der Nähe von Karlsruhe freuen. Wer das Bad kennt, weiß: Es ist in die Jahre gekommen und verschlingt Unsummen an Betriebs- und Unterhaltskosten. Der Neubau des Freizeit- und Sportbads geht auf 1983 zurück. Es besteht aus Stahlbeton und ist mit Fliesen ausgekleidet.
Die Jahre haben ihre Spuren am Becken hinterlassen, so sind direkt an den Fliesen Schäden durch Witterungseinflüsse zu erkennen. Beispielsweise gibt es Frostsprengungen, die immer wieder aufwändig und vor allem kostenintensiv ausgebessert werden müssen. Diese Arbeiten fallen jedes Jahr an. Damit soll nun Schluss sein, weshalb die Gemeinde Graben-Neudorf beschlossen hat, das beliebte Bad bei Karlsruhe grundlegend zu sanieren.
Modernisierung von Becken und Außenanlagen
Die Gemeinde investiert 2,3 Millionen Euro in die Sanierung des Bades. Das ganze Projekt verschlingt also viel Geld. Größter Kostenpunkt ist das Edelstahlbecken. Allein das Becken soll 1,3 Millionen Euro kosten. Das geht aus Aussagen der Stadtverwaltung hervor. Die hohen Kosten sind auf das Gebläse, die Außenleitung, die Pumpen und die Technik zurückzuführen. In der Gesamtsumme sind aber alle Installationsarbeiten enthalten. Letztendlich soll ein Teil des Geldes auch für die Instandsetzung der Außenanlage verwendet werden. Die Investition in das Schwimmbad bei Karlsruhe ist ein Gewinn für die Besucher aus nah und fern, und für die Gemeinde selbst wohl eine Lösung, um jährliche Reparaturen zu vermeiden.
