Endlich gute Neuigkeiten in der Krise: während immer mehr Menschen ihre Jobs verlieren, plant ein bekanntes Unternehmen nun ein neues Werk im Kreis Karlsruhe. Bürger dürfen sich über neue Jobs freuen.
Der riesige Versandhändler plant das Werk im Kreis Karlsruhe bereits. Insgesamt könnten bis zu 2.000 neue Stellen entstehen. Es gibt allerdings ein massives Problem.
Endlich Jobs: Ein Lichtblick für die Bürger
Das Leben in Deutschland wird seit Monaten immer teurer. Energie- und Lebensmittelpreise steigen und zahlreiche Bürger müssen jeden Euro zweimal umdrehen, bevor sie etwas kaufen. Gleichzeitig haben tausende Menschen ihre Stellen verloren. Denn auch für Unternehmen sind es schwierige Zeiten. Deutschland steckt in einer Wirtschaftskrise und so müssen auch große Konzerne Kosten sparen.
In diesem Rahmen baut die Industrie nach und nach Stellen ab. Wirtschaftsexperten gehen unter anderem davon aus, dass etwa 70.000 Jobs bei ZF, Continental, Thyssenkrupp Steel und VW bedroht sind. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass ein großer Versandhändler nicht kündigt, sondern ein neues Werk im Kreis Karlsruhe plant. Wenn alle gut läuft, entstehe hier immerhin bis zu 2.000 neue Jobchancen.
Die Planung könnte scheitern: Die Belastung ist zu hoch
Konkret handelt es sich um das Unternehmen Amazon, welches ein neues Werk im Kreis Karlsruhe plant. Das Logistikzentrum soll in der Gemeinde Bietigheim direkt neben dem Lidl-Zentrallager entstehen. Der Supermarkt-Riese hat sich in der Vergangenheit strategisch klug auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände an der B3 positioniert und beliefert von hier aus um die 100 Filialen. Jetzt will der Ort Amazon inklusive neuer Stellen in die Region holen. Die zu erwartende Verkehrsbelastung stellt allerdings ein großes Problem dar und sorgt für Kritik. Viele Bürger empfinden den Verkehr an der B36 und B3 jetzt schon als überlastet und fürchten, dass er zusammenbricht.
Genau aus diesem Grund soll auch die Infrastruktur angepasst werden. Angedacht ist dabei der Ausbau des A5 Anschlusses, durch den die Region entlastet wird. Geplant ist der Ausbau schon lange, jedoch gab es bislang immer zu viele Gegner. Kritiker sprechen in dem Zusammenhang von einer erhöhten Unfallgefahr und fehlender Relevanz für den Fernverkehr. Alternativ überlegen die Verantwortlichen nun die Anschlussstelle Rastatt-Nord auszubauen, um die Zusatzbelastung durch das neue Logistikzentrum auffangen zu können. Aktuell liegt der Vorentwurf beim Bundesverkehrsministerium. Da das neue Amazon-Werk nur gebaut wird, wenn eine ausreichende Anbindung an einen leistungsfähigen Knotenpunkt möglich ist, heißt es jetzt erstmal abwarten.