
Man könnte meinen, dass man für ein Auto schon genug bezahlt. Doch nun schlägt Karlsruhe zu und droht den Autofahrern mit höheren Gebühren. Diese fühlen sich abkassiert.
Zudem hat die Stadt strengere Kontrollen angekündigt. Im Visier sind die Autofahrer und ihre Fahrzeuge, die nun noch höhere Gebühren zahlen müssen. Viele überlegen bereits, umzusteigen.
Verdoppelt: Autofahrern in Karlsruhe drohen höhere Gebühren
Die Liste der geplanten Maßnahmen hat Oberbürgermeister Frank Mentrup erst vor kurzem in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gegeben. Dahinter verbirgt sich eine lange Liste von Sparmaßnahmen, die nun auf die Bürgerinnen und Bürger zukommen. Fakt ist: Karlsruhe muss sparen, denn finanziell kann es so nicht weitergehen. Millionen-Einsparungen sind innerhalb eines Jahres geplant. Die Stadt kommt nicht darum herum, einige Gebühren für die Bürger zu erhöhen.
Zunächst sind die Autofahrer betroffen, die nun höhere Parkgebühren bezahlen müssen. Wer in Karlsruhe wohnt und ein Fahrzeug besitzt, braucht einen geeigneten Stellplatz dafür. Dafür gibt es die sogenannten Bewohnerparkausweise. Diese kosten nun das Doppelte. Unlängst mussten Autofahrer für die Ausweise noch 180 Euro pro Jahr bezahlen. Doch das gehört der Vergangenheit an, denn nun drohen den Autofahrern Gebühren in Höhe von 360 Euro.
Hohe Ausgaben für Parkplätze in Karlsruhe
Durch die vielen Baustellen und Sanierungen wird der Parkraum in der gesamten Innenstadt immer knapper. Viele Autofahrer müssen deshalb auf teure Stellplätze und Parkhäuser ausweichen. Ein großes Parkhaus mit 900 Stellplätzen befindet sich am Ettlinger Tor, ein weiteres beim Kaufhaus Karstadt. Das Marktplatz-Kaufhaus bietet über 200 Stellplätze.
Autofahrer zahlen für eine Stunde auf einem Parkplatz bis zu 2,50 Euro und für einen ganzen Tag bis zu 20 Euro. Wer also für mehrere Tage bleibt, muss mit zusätzlichen Gebühren kalkulieren. Die Stadt rät ohnehin dazu, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen und die Fahrzeuge möglichst nicht mit in die Innenstadt zu bringen. Das werden sich bald immer weniger leisten können, wenn die Gebühren weiter ansteigen.














