Fans einer bestimmten Freizeit-Attraktion am Karlsruher Epplesee müssen jetzt tapfer sein, denn ihr droht wahrscheinlich das Aus. Die Position der Sportler scheint klar. Gibt es vielleicht doch einen Kompromiss?
Einer bestimmten Freizeit-Attraktion am Karlsruher Epplesee soll nun das Aus drohen. Die Sportler protestieren dagegen und wollen das nicht einfach so hinnehmen. Die Gemeinde hat jedoch gute Gründe. Kann man vielleicht doch auf einen Kompromiss hoffen? Alle Infos zu diesem wichtigen Thema gibt es in diesem Artikel.
Karlsruher Epplesee beliebter Freizeit-Treff
Gerade im Sommer ist der Karlsruher Epplesee als Treffpunkt für Freizeitaktivitäten sehr beliebt. Hier kann man nicht nur schwimmen und sich sonnen, sondern auch jede Menge Sportarten betreiben. Außerdem gibt es eine Familienwiese, auf der Eltern mit ihren Kindern spielen und picknicken können. Wassersportler finden hier viel Platz fürs Segeln und Surfen. Doch einer Freizeit-Attraktion soll nun das Aus drohen: dem Kite-Surfen. Laut Planungen der Stadt soll es auch Einschränkungen für Segler und Surfer geben. Doch wie genau soll das aussehen?
Planungen der Stadt für den Karlsruher Epplesee
Die Stadt Rheinstetten hat einige Pläne für den Epplesee, die den Sportlern überhaupt nicht gefallen. Obwohl noch gar nicht Saison ist, kochen die Gemüter schon hoch. Da die Stadt bis 2035 klimaneutral sein will, will sie natürlich auch alle Möglichkeiten nutzen, so Heinz Wörstmann von der CDU. Auch der Oberbürgermeister Schrempp erinnert an die Ziele und erklärt, dass andere Flächen nun einmal raus seien. Aber um was geht es eigentlich?
Der Gemeinderat in Rheinstetten hat den Vorschlag gemacht, auf dem Epplesee eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. Das Gebiet auf dem See, um das es geht, beträgt 15,7 Hektar. Würde die Anlage tatsächlich auf dem See gebaut, wären die Wassersportler erheblich beeinträchtigt.
Neue Bäume sorgen für Ärger
Doch nicht nur die Photovoltaik-Anlage sorgt für Ärger unter den Seglern und Surfern. Die Stadt will auf der Liegewiese zwanzig neue Bäume pflanzen, die Schatten spenden sollen. Dies alarmiert die Kite-Surfer, die sich durch solch eine Maßnahme verdrängt fühlen. Man wolle sie anscheinend vom Karlsruher Epplesee vertreiben.
Das letzte Wort scheint jedoch noch lange nicht gesprochen zu sein. Denn laut dem Wasserschutzgesetz dürfen nur 5,8 Hektar des Sees durch die Anlage belegt werden. Laut Hausordnung darf die Freizeitnutzung durch den Bau einer solchen Anlage auch nicht beeinträchtigt werden. Die Frage ist auch, inwieweit eine durch die Kite-Surfer ins Leben gerufene Petition Wirkung zeigen wird. Die Fans des Karlsruher Epplesees dürfen also bis Saison-Beginn noch gespannt sein.
