Im Karlsruher Zoo spielt sich ein stilles Drama ab. Denn alle machen sich große Sorgen um den Eisbären Kap – Publikumsliebling und Vater des kleinen Jungtiers Mika.
Kap kämpft noch immer mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen. Die majestätische Erscheinung des 24-jährigen Tieres ist getrübt. Derweil herrschen große Sorgen um den Eisbären im Karlsruher Zoo.
Das schwere Schicksal von Kap: Ein Eisbär zeigt Schwäche und berührt die Herzen
Wer in diesen Tagen durch den Zoo schlendert, bleibt besorgt vor seinem Gehege stehen. Kap wirkt abgemagert, seine Bewegungen sind langsam, fast mühsam. Spuren einer tiermedizinischen Untersuchung sind noch immer sichtbar. Es ist ein Bild, das berührt – und die großen Sorgen um den Eisbären Kap erneut in den Fokus rückt. Bereits vor mehreren Wochen verschlechterte sich sein Zustand schlagartig. Die Tierärzte handelten sofort: Kap wurde von den anderen getrennt und in den Innenbereich gebracht. Eine umfassende Untersuchung unter Narkose blieb allerdings ohne klares Ergebnis. Dennoch zeigte sich ein kleiner Hoffnungsschimmer – er begann wieder zu fressen.
Inzwischen gibt es vorsichtige Entwarnung: Kap ist zurück in der Außenanlage und verbringt dort die meiste Zeit. Die Tierärzte zeigen sich verhalten optimistisch. Sein Zustand habe sich stabilisiert, erste Fortschritte seien sichtbar. Doch ein vollständiges Bild über seine Gesundheit könne man derzeit noch nicht geben. Große Sorgen um Eisbären wie Kap bleiben also bestehen – auch wenn nun zaghafter Optimismus erlaubt ist. Wie es mit Kap weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Er wird engmaschig beobachtet, die tierärztliche Betreuung läuft auf Hochtouren.
Zwischen Hoffnung und Sorge: So steht es wirklich um den Publikumsliebling
Sollte sich Kaps Zustand weiter verbessern, könnte er bald wieder Kontakt zu seinem Nachwuchs Mika aufnehmen – ein Moment, auf den viele hoffen.
Kap ist mehr als nur ein Tier im Zoo – er ist Teil einer Familie, auch für viele Karlsruher. Die Szene vor dem Gehege ist sinnbildlich: stille Blicke, leise Gespräche, ein Hauch von Hoffnung. Große Sorgen um Eisbären wie Kap führen einmal mehr vor Augen, wie sehr Tiere uns berühren können und wie sehr wir ihnen verbunden sind.