Alarm an mehreren Schulen in Karlsruhe – SEK musste anrücken

SEK und Polizei vor Schulgebäude
Symbolbild Foto: Aaron Klewer

In mehreren Schulen wurde am 24. März Alarm ausgelöst. Sogar das SEK musste ausrücken. Die Aufregung war groß.

Ein Alarm an einer Schule in Karlsruhe und in Stutensee sorgte am 24. März für einen Einsatz. Sofort rückten Einsatzkräfte zu den Schulgebäuden aus. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Alarm in Karlsruher Schule löst Großeinsatz aus

Inzwischen ist klar, dass ein technischer Defekt kurz vor neun Uhr zu dem Einsatz in der Karlsruher Schule geführt hat. Es handelt sich um die Europäische Schule. Der Gebäudekomplex wurde zunächst vom SEK abgeriegelt und anschließend durchsucht.

Zum Zeitpunkt des Einsatzes befanden sich ca. 950 Personen im Gebäude. Diese mussten das Schulgebäude ab 12.30 Uhr verlassen. Hinweise auf eine Gefährdungslage lagen nicht vor. Das Polizeipräsidium Karlsruhe war mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren im Einsatz. Wie es zu dem Alarm kommen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Erneuter Alarm an Schule in Stutensee

Lesen Sie auch
"Völliger Lärm": Das ist wohl die lauteste Haltestelle in Karlsruhe

Ein zweiter Alarm ging gegen 10.00 Uhr durch das Schulzentrum Stutensee Blankenloch bei der Polizei ein. Auch hier vermutet man derzeit eine technische Ursache. Die Polizei durchsuchte den gesamten Schulkomplex. Bei der Durchsuchung konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Nach der Alarmierung gegen 12.15 Uhr versammelten sich alle Klassen geordnet auf dem Schulhof. Alle Personen wurden zur Sicherheit in die hiesige Festhalle gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand mussten sich zwölf Schülerinnen und Schüler wegen Kreislaufproblemen in ambulante Behandlung begeben.

Die Polizei führte den Einsatz nach den geltenden Vorschriften durch und zog zur Unterstützung unter anderem die Notfallseelsorge, das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr hinzu. Die Ermittlungen zur Ursache laufen. Konkrete Ergebnisse liegen noch nicht vor. Es bleibt unerklärlich, wie es in so kurzer Zeit zu so vielen Alarmen kommen konnte.