In Karlsruhe kam es zu einer gefährlichen Szene: Unbekannte fuhren mit Motorrädern rücksichtslos auf Fußgänger zu. Einer der Fahrer konnte entkommen, wobei die Polizei nun nach ihm fahndet.
Die Fußgänger konnten nur durch schnelles Ausweichen Schlimmeres verhindern. Denn plötzlich rasten unbekannte Fahrer mit Motorrädern auf die Karlsruher Bürger zu. Die war ein Vorfall, bei dem viele Beteiligte nur knapp mit einem Schrecken davonkamen.
Mit Vollgas auf wehrlose Fußgänger: Motorrad-Raser gefährden Menschenleben
Bei manchen Menschen fragt man sich, ob sie ihren Führerschein im Lotto gewonnen haben. Das wird bald sogar nötig sein, denn die Fahrerlizenz könnte in Zukunft 7000 Euro kosten. Doch was genau ist am Wochenende passiert? Am vergangenen Sonntag haben zwei Unbekannte mit ihren Motorrädern Karlsruher Passanten aufs Übelste gefährdet. In der Nähe der Pfinzbrücke rasten sie mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf die friedlichen Fußgänger. Diese mussten schnell ausweichen, um nicht von den Motorrädern erfasst zu werden. Der Vorfall ist ein Beispiel für verantwortungsloses Verhalten par excellence.
Das Geschehen ereignete sich gegen 19:05 Uhr, als die beiden Männer mit ihren Cross-Maschinen die Kontrolle über die Straße verloren und plötzlich auf den Bürgersteig fuhren. Cross-Maschinen sind Motorräder, die speziell für das Fahren abseits befestigter Straßen entwickelt wurden. Mit groben Reifen und einer stabilen Federung eignen sie sich hervorragend für unwegsames Gelände. Doch auf normalen Straßen sind sie generell nicht zugelassen! Als die Fahrer die Polizei bemerkten, versuchten sie sofort zu flüchten. Während ein Fahrer in Richtung Lichtbund/Büchig entkommen konnte, haben die Beamten den anderen gestoppt. Dabei entdeckten die Karlsruher Polizisten nicht nur Mängel im Verhalten des unbekannten Fahrers, sondern auch an seinem Motorrad.
Geflüchtet vor der Polizei: Zweiter Fahrer weiterhin auf der Flucht!
An dem gestoppten Motorrad fehlten sowohl die Kennzeichenhalterung als auch die Beleuchtung, und der Hinterreifen war stark abgefahren. Der Fahrer muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Die Polizei ermittelt gegen ihn, doch die Suche nach dem flüchtigen zweiten Fahrer bleibt bislang ohne Erfolg.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder selbst in Gefahr waren, bittet man, sich unter der Nummer 0721/967180 beim Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt zu melden.
Dieser Vorfall erinnert uns einmal mehr daran, wie gefährlich rücksichtsloses Fahren sein kann – für die Fahrer selbst, aber vor allem auch für unschuldige Passanten auf der Straße. Wir müssen abwarten, ob man den zweiten Fahrer bald fassen wird.