Bald steht die jährliche Fahrplanänderung im Dezember an. Auch Karlsruhe ist betroffen. Für Fahrgäste ändert sich einiges.
Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember gibt es in Karlsruhe einige gravierende Veränderungen. Darauf müssen sich Kunden der AVG und DB Regio einstellen. Denn das bisherige Netz wird in zwei aufgeteilt. Dadurch entstehen unterschiedliche Schwerpunkte.
Diese Neuerungen bringt der Fahrplanwechsel
Kunden erhalten durch die Neuerungen mehr Vorteile. Denn zum bundesweiten Fahrplanwechsel am 11. Dezember tritt ein neues Linienkonzept in Kraft. Aus einem Netz entstehen zwei. Diese legen unterschiedliche Schwerpunkte. So heißt es in einer Pressemitteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).
Im Netz 7a fährt die AVG mit den gelb-roten Stadtbahnen weiter umsteigefrei. Sie bedient die Zentren von Karlsruhe, Heilbronn und Bad Wildbad. Zusätzlich verbindet sie mit den Linien S31 und S32 Odenheim und Menzingen über Bruchsal mit dem Hauptbahnhof Karlsruhe. Dies bleibt wie gewohnt. Die DB Regio fährt im Netz 7b künftig neue weiß-gelb-graue Regionalexpresszüge für Langstreckenreisende.
„Mit der AVG kommt man in die Innenstadt, mit der DB schnell zum Hauptbahnhof – so lässt sich einfach unterscheiden, welche Bahn künftig, wo fährt. Damit ist der Fortbestand des Karlsruher Modells für weitere 15 Jahre vertraglich gesichert“. Dies steht in einer gemeinsamen Aussage der AVG und der DB Regio Mitte.
Änderung bringt Vorteile für Fahrgäste
Durch diesen Fahrplanwechsel entstehen dichtere Taktfolgen und mehr Sitzplätze durch zusätzliche Bahnen und längere Züge. Diese setzen beide Verkehrsunternehmen ein. Diese Neuordnung der Netze bringt Fahrgästen Vorteil. Zudem verfügen die Bahnen der beiden Netze künftig über W-LAN.
Zunächst bedeutet dies jedoch eine Umstellung für die Kunden der AVG und DB Regio. Sie müssen sich zunächst mit den neuen Fahrplänen vertraut machen und sich darauf einstellen, dass auf einzelnen Strecken künftig ein anderes Verkehrsunternehmen unterwegs sein wird.
Weitere Änderung steht an
Die DB Regio betreibt künftig eine neue Regionalexpresslinie zwischen Karlsruhe und Heidelberg/Mannheim. Die Regionalexpresszüge aus Heilbronn (RE45) und Freudenstadt (RE40) sollen in Karlsruhe Hbf einen Anschluss an den Fernverkehr herstellen.
Ein neuer stündlicher Regionalexpress („Nordbaden-Express“ Los 2) von Karlsruhe über Bruchsal nach Heidelberg, in Tagesrandlagen bis Mannheim, soll zur Entlastung der bestehenden Linie S3 der S-Bahn Rhein-Neckar zwischen Karlsruhe und Heidelberg eingerichtet werden.
