In Karlsruhe ist es erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Polizei musste mehrere Festnahmen verzeichnen, und es gab zahlreiche Verletzte. Für die Bevölkerung ist das ein weiterer Grund, sich Sorgen zu machen.
Der Einsatz von Waffen, Verbotszonen und Sperrgebieten in der Innenstadt soll dazu führen, dass Karlsruhe wieder sicherer wird. Das hat sich nach den letzten Ausschreitungen in Karlsruhe mit mehreren Verletzten und zahlreichen Festnahmen bestätigt.
Schwere Ausschreitungen in Karlsruhe mit mehreren Verletzten
Polizei und Stadt hatten bereits Befürchtungen hinsichtlich der Sicherheit an diesem bedeutenden Tag. Tausende Menschen pilgerten nach Karlsruhe, wo sich einige von ihnen eine regelrechte Straßenschlacht lieferten. Außenstehende konnten nur fassungslos danebenstehen, denn sie konnten nicht begreifen, wie man sich so verhalten kann.
Anlass für die Ausschreitungen war das Südwest-Derby. Der KSC trat gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Bislang gibt es noch keine konkreten Angaben dazu, wie viele Menschen sich bei den Ausschreitungen tatsächlich verletzt haben. Fest steht jedoch, dass die Polizei mehrere Tatverdächtige festnehmen musste.
Polizei und Ordner mussten zahlreiche Personen festnehmen
Vorab gab es feste Regulierungen und Sperrungen, um unter anderem ein Chaos im Straßenverkehr zu vermeiden. Doch die Ausschreitungen in Karlsruhe ließen sich dadurch offenbar nicht verhindern, obwohl die Fans im Vorfeld dazu aufgerufen wurden, sich vernünftig zu verhalten. Dem sind offenbar nicht alle gefolgt. Das Spiel war hart umkämpft und entschied sich erst in der Nachspielzeit – leider zu Ungunsten des KSC. Später, nach Abpfiff des Spiels, kam es dann zu den Ausschreitungen in Karlsruhe.
Der Ordnungsdienst stellte sich vermummten Fans entgegen, die versuchten, in den Gästeblock zu gelangen. Die beiden Fanlager gingen gewaltsam aufeinander los, Polizei und Ordnungsamt hatten alle Hände voll zu tun. Für den Verein sind derartige Auseinandersetzungen und Ausschreitungen nicht akzeptabel. Es gibt bereits eine offizielle Pressemitteilung dazu. Demnach sollen Polizei, Ordnungsamt und Stadionkräfte, ebenso wie das Stadionsprecher alles getan haben, um die Situation zu deeskalieren.
