Autobauer investiert 50 Millionen Euro in Karlsruher Lithium

Eine Autokarosserie bei einem Automobilhersteller in einer Produktionskette
Symbolbild © istockphoto/PhonlamaiPhoto

Tatsächlich hat ein Autobauer 50 Millionen Euro in Karlsruher Lithium investiert. Das steckt wirklich hinter der Geldanlage.

Erst kürzlich investiert ein Autobauer 50 Millionen Euro in eine Lithium-Technologie und setzt damit ein wichtiges Zeichen. Das ist eine beachtliche Investition, die viele Fragen aufwirft. Der Autohersteller wird damit zum zweitgrößten Anteilseigner für dieses regionale Business.

Autohersteller investiert 50 Millionen Euro in Karlsruher Lithium

50 Millionen investiert ein Autobauer in Karlsruher Lithium. So kann die Produktion deutlich ausgebaut werden. Vulcan Energie konzentriert sich auf Lithium und ist im Oberrheingraben beheimatet. Gleichzeitig soll diese Investition eines der wichtigsten Statements für die Energiewende in der Region sein. Und es ist wirklich interessant zu sehen, wer hinter dem niederländischen Autohersteller steckt, der kürzlich 50 Millionen Euro in Karlsruher Lithium investiert hat. Denn zum Konzern gehören auch Marken wie Citroën, Peugeot, Opel und Fiat. Alles deutet darauf hin, dass man bei der Beschaffung von Batteriematerialien strategische Entscheidungen treffen will. Lithium spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Großinvestition in Lithium-Unternehmen

Die Firma Vulcan Energie hat einen Plan. Derzeit liegt das Hauptaugenmerk im Oberrheingraben auf geothermischer Energie. In Zukunft will das Unternehmen Lithiumhydroxid ohne fossile Brennstoffe und möglichst klimaneutral herstellen. Dazu wird Lithium aus Thermalwasser gelöst. Lithium ist bekanntlich eines der wichtigsten Elemente in Autobatterien. Größere Vorkommen gibt es vor allem in Australien und Südamerika. Bei uns steckt die Lithiumgewinnung noch in den Kinderschuhen.

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Das Unternehmen mit den zukunftsweisenden Plänen ist noch gar nicht so alt, denn es wurde erst im Jahr 2020 gegründet. Vulcan Energy ist ein Ableger des gleichnamigen australischen Konzerns. Eine Pilotanlage ist bereits seit 2021 in der Pfalz in Betrieb. Besonders wichtig ist, dass auch andere große Unternehmen in nachhaltige Technologien investieren. So hat der Automobilhersteller 50 Millionen Euro in die Lithiumproduktion und in die eigene Rohstoffsicherung für Autobatterien investiert. Es geht darum, eine eigene nachhaltige Wertschöpfungskette zu entwickeln, die auch entsprechend belastbar ist. Nur so kann wirklich eine Mobilität für alle entstehen, die sich die Erde und auch die Menschen leisten können.