Baustelle: Bei Karlsruhe drohen Mega-Staus – in beiden Richtungen

Auf der Autobahn herrscht Stau. Die Fahrzeuge bilden eine Rettungsgasse, um das gelbe Rettungsauto vom ADAC durchzulassen, das auf dem Weg zur Unfallstelle ist.
Symbolbild © imago/Panama Pictures

Eigentlich gibt es keinen ungünstigeren Zeitpunkt für diese Baustelle als die Osterferien. Doch die Arbeiten an der Ampelanlage lassen keinen Aufschub mehr zu. Deshalb drohen nun Mega-Staus bei Karlsruhe in beide Fahrtrichtungen. Diesen Bereich sollte man besser meiden.

Zwischen Grötzingen und Berghausen gibt es nun eine Großbaustelle, die immer wieder zu Verzögerungen führen kann. Das Landratsamt hat die Erneuerung der Ampelanlage in Auftrag gegeben. Die Arbeiten haben diese Woche begonnen und dauern voraussichtlich bis zum 11. April. Bis dahin ist die Fahrt nur auf einer Spur möglich, eine Ampel regelt, welche Richtung fahren darf. In der Realität bietet sich jedoch ein trauriges Bild, denn in beiden Richtungen bilden sich immer wieder lange Mega-Staus. Betroffen sind die Karlsruher Straße B10 sowie der Grötzinger Tunnel.

Bei Karlsruhe drohen Mega-Staus wegen Baustelle

Die Sache spitzt sich immer mehr zu. Erst kürzlich waren Mitarbeiter des Landratsamtes auf der Baustelle. Sie wollten sich selbst ein Bild davon machen, wie die Mega-Staus bei Karlsruhe entstehen und wie die neue Verkehrsführung in der Praxis aussieht. In der Folge entschieden man, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um den Verkehr wieder zu entspannen. Demnach soll mit der einspurigen Verkehrsführung schon bald Schluss sein. So könne es nicht mehr weitergehen, heißt es von offizieller Seite.

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Gute Nachrichten für alle Autofahrer

Deshalb sollen ab kommendem Samstag wieder zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Man will nun mit Hochdruck alle Arbeiten so schnell wie möglich vorantreiben. Die aktuellen Mega-Staus bei Karlsruhe, die auf die veränderte Verkehrsführung zurückzuführen sind, sind so nicht mehr hinnehmbar. Eines ist an dieser Stelle sicher: Die Nerven der Autofahrer sind mehr als strapaziert, denn sie müssen hier zum Teil täglich sehr lange warten.

Für die Autofahrer ist das erst einmal eine gute Nachricht. Bis die Maßnahmen umgesetzt werden, sollte man versuchen, den Baustellenbereich großräumig zu umfahren. Man würde sich wünschen, dass die Ämter auch andernorts so schnell reagieren, um Staus und Verzögerungen zu vermeiden.