Baustellen-Radar: Karlsruher Innenstadt bekommt neues Aussehen

Dämmerung in der Karlsruher Innenstadt
Symbolbild/shutterstock© Thomas Riedel

Die Karlsruher Innenstadt soll ein neues Aussehen bekommen. Die Stadt ist im Umbruch, vieles wird sich verändern.

Gleisarbeiten, Straßenerneuerungen und neue Bäume sind nur der Anfang der Umgestaltung, die in der Kaiserstraße bereits begonnen hat. Die gesamte Karlsruher Innenstadt soll ein neues Gesicht bekommen. Dafür müssen die Bürger starke Nerven bewahren und zum Teil jahrelang Baustellen ertragen.

Karlsruher Innenstadt mit neuem Aussehen: Großbaustelle Kaiserstraße

Ein Beispiel für eine Großbaustelle ist die Kaiserstraße: Hier wird bis 2028 gebaut. Mittlerweile hat man jedoch das Gefühl, dass ganz Karlsruhe eine Großbaustelle ist. Nachdem die Kombilösung fertiggestellt wurde, folgt nun die Kaiserstraße. Hier sind drei große Bauabschnitte geplant. Diese sind wiederum in Bauphasen unterteilt. Für jede Bauphase sind dabei drei bis vier Monate vorgesehen.

Vor zwei Tagen, am 18. April, fiel der Startschuss. Das große Ziel ist es, der Karlsruher Innenstadt ein neues Aussehen zu verleihen und sie damit lebenswerter und attraktiver zu machen. Man will wieder Leben in die Innenstadt bringen. Die Verödung der Innenstädte ist ein Problem in vielen deutschen Großstädten. Dem möchte man in Karlsruhe entgegenwirken, indem man die Innenstadt verändert und ihr ein neues Aussehen gibt.

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Die einzelnen Bauabschnitte der Kaiserstraße

Bei der aktuellen Baustelle in der Kaiserstraße geht die Stadtverwaltung davon aus, dass die Bauarbeiten bis etwa 2028 andauern werden. Das Vorhaben ist in viele Einzelabschnitte unterteilt. Unter anderem geht es um die Erneuerung von Beleuchtungs- und Versorgungsleitungen. Außerdem verlegen die Bauarbeiter Fernwärme-Hausanschlüsse. Für die Kaiserstraße sind zudem Bäume mit integrierter Bewässerung vorgesehen. Müllbehälter und Brunnen sind ebenso geplant wie ein einheitliches Pflaster für die Plätze und die Kaiserstraße selbst.

Laut offizieller Aussage wird von innen nach außen und von oben nach unten gebaut. So bleibt Platz für Fußgänger und Lieferverkehr. Außerdem sollen die Zugänge zu den Gebäuden während der gesamten Bauphase frei bleiben. Alles andere wäre den Anwohnern, die nun jahrelang mit den Bauarbeiten zu tun haben werden, auch nicht zuzumuten.