Bekanntes Gebäude in Karlsruhe von Klima-Aktivisten verschandelt

Polizisten sind bei einem Einsatz in der Innenstadt zu sehen. Ein Streifenwagen steht mit Beamten in Warnwesten auf der Straße, während vor ihnen eine Demonstration sich bewegt.
Symbolbild © istockphoto/FooTToo

Klima-Aktivisten haben ein bekanntes Gebäude in Karlsruhe verschandelt. Am Montag besprühten sie dessen Fassade mit einer auffälligen orangefarbenen Flüssigkeit.

Zum jetzigen Zeitpunkt ermittelt der Staatsschutz in dieser Aktion. Betroffen ist ein Gebäude vom Karlsruher Institut für Technologie – kurz KIT. Es ist von diesem Anschlag alles andere als begeistert. Die Klima-Aktivisten haben ein bekanntes Gebäude verschandelt und wahrscheinlich einen hohen Schaden angerichtet. Die Fassade des Audimax-Gebäudes ist nun orange.

Gebäude in Karlsruhe von Klima-Aktivisten verschandelt

Der Protest der Klima-Aktivisten der letzten Generation richtet sich gegen das Handeln der Bundesregierung. Man möchte die Regierung vehement auffordern, aus den fossilen Brennstoffen schon bis 2030 auszutreten. Die Klima-Aktivisten hatten auch die Studenten dazu aufgefordert, bei dem Protest mitzumachen.

Schließlich ist es eine Aufgabe der Wissenschaft, für den Umweltschutz und die Zukunft der Welt einzustehen. Mit dieser Aktion wollte der Initiator aufrütteln und darauf aufmerksam machen. Das sollte ihm gelungen sein, denn die Fassade kann man jetzt nicht mehr übersehen. Dem jungen Mann ging es auch nicht darum, seine Identität zu verschleiern. Ganz im Gegenteil, er steht zu seinem farblichen Attentat. Denn das Audimax-Gebäude sieht ab sofort vollkommen anders aus.

Lesen Sie auch
Großeinsatz ausgelöst: Sportwagen rast bei Karlsruhe ins Geschäft

Ein einzelner Täter verantwortlich

Derzeit nimmt die Polizei an, dass eine Person allein gehandelt hat. Es handelt sich um den Klima-Aktivisten Malte. Das zwanzigjährige Mitglied der letzten Generation wollte seine Message deutlich klarmachen und hat das Gebäude in Karlsruhe verschandelt. Die Aktion soll mahnen, dass wir nur diesen einen Planeten haben, auf dem wir leben. Es bleibt aber fraglich, ob diese Aktion wirklich das bewirkt, was sich der Klima-Aktivist darunter vorgestellt hat. Im Grunde genommen steht eine einzige Person hinter einem großen Schaden. Es wird Tausende Euro kosten, alles wieder zu beseitigen und instand zu setzen. Außerdem hat sich der Klima-Aktivist mit dieser Aktion mit großer Sicherheit den Unwillen vieler Bürger und der Einrichtung auf sich gezogen.