Bekanntes Unternehmen bei Karlsruhe kommt an seine Grenzen

Lagerhalle einer Firma.
Symbolbild Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Karlsruhe Insider: 2.700 Regalmeter stehen zur Verfügung.

In Bruchsal sind die Regale im neuen Ersatzteillager noch nicht bestückt, da kommen schon die Überlegungen für eine weitere Erweiterung. Während der Corona-Krise ist der Bedarf an Ersatzteilen noch gestiegen.

Von der ein Gramm schweren Unterlegscheibe bis zum 3.5 Tonnen schweren Motorgetriebe werden über das John Deere-Ersatzteilzentrum in Bruchsal 320.000 verschiedene Teile verschickt. Europaweit, bis nach Afrika, den Nahen und Mittleren Osten. Spätestens am nächsten Tag soll die Lieferung beim Kunden sein.

Bis Weihnachten sollen im Erweiterungsbau die Regale voll sein. Im Januar 2020, noch vor der Pandemie, war der Spatenstich für den Anbau. Dann kam Corona und damit Verzögerungen bei Materiallieferungen sowie personelle Engpässe. Trotzdem werde der Erweiterungsbau zeitgerecht fertig. Auch die veranschlagten Investitionskosten von 17,8 Millionen Euro seien im Rahmen geblieben.

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Der ursprüngliche Plan, mit der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus fünf weitere Standorte im Umkreis für eher selten genutzte Ersatzteile zurückzubauen, ist aber vom Tisch. Durch den steigenden Bedarf in Europa und eine immer komplexer werdende Technik seien die Kapazitäten in der Erweiterungshalle schon absehbar.