In den vergangenen Wochen gab es in Karlsruhe immer wieder Aktionen von Klimaaktivisten. Diese machen jetzt weiter und stellen Forderungen.
Bereits seit Montag besetzen Umweltaktivisten der Gruppe „End Fossil – Occupy“ einen Hörsaal am KIT. Bevor sie abziehen, stellen sie eine Reihe von Forderungen.
Klimaaktivisten haben sich im KIT eingerichtet
Und zwar im größten Hörsaal, dem Audimax am KIT. Dort stellen sie Feldbetten, Tische und Sofas auf. Die Vertreter der Umweltbewegung „End Fossil – Occupy“ bleiben erst einmal auf dem Gelände des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Wie lange, ist derzeit ungewiss. Ein Gespräch zwischen den Aktivisten und den Vertretern des KIT-Senats und des Präsidiums brachte kein Ergebnis.
Der Studienbetrieb am KIT läuft jedoch weiter. Die Studierenden nutzen den Vorlesungssaal Audimax wie gewohnt zu Vorlesungen.
Die Umweltaktivisten erhöhten die Anzahl der Besetzer. Zu Beginn waren es lediglich zehn Personen, nun beteiligen sich etwa 40 Menschen an dem Protest im KIT. Jedoch tauchen diese dort nicht immer gleichzeitig auf. Etwa zehn bis 15 zeigen jeweils ihre Präsenz.
Die Forderungen der Umweltkämpfer
Das Lager der Klimaaktivisten erregt keine große Aufmerksamkeit. Nur gelegentlich informieren sich Studenten über deren Anliegen. Diese bestehen in einer Reihe von Forderungen. Die Umweltkämpfer wollen diese erfüllt sehen, bevor sie abziehen. Die Forderungen umfassen vier Punkte. Unter anderem soll das KIT künftig seinen Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien beziehen.
Derzeit diskutiert eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Besetzer mit dem KIT-Senat. Sie klären gemeinsam, ob und wie auf die Wünsche der Aktivisten eingegangen wird. Solange bleiben die Umweltkämpfer. Sie erhalten zudem Zuspruch von der Studierendenschaft des KIT.
Drängende Themen
Dabei handelt sich bei den Forderungen. So eine Sprecherin des KIT. Das KIT ist sich den Fragen des Klimaschutzes bewusst und setzt sich damit auseinander. Auch dem KIT ist ein nachhaltiger Betrieb der Forschungseinrichtung wichtig. Dafür sind auch Studenten mit in die Strategieentwicklung eingebunden.
