Besucher begeistert: Neuer seltener Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Besucher im Karlsruher Zoo. Die Gäste stehen vor einem Gehege und bestaunen die Tiere, die dort leben. Dann gehen sie weiter durch die Anlage des Tierparks, um sich noch die anderen Wildtiere anzusehen.
Symbolbild Foto: Stadt Karlsruhe

Im Karlsruher Zoo gibt es wieder seltenen Nachwuchs. Die Zooleitung freut sich und auch die Besucher wollen die Kleinen sehen. Doch das ist gar nicht so einfach.

Dank eines engagierten Zooprogramms gibt es im Karlsruher Zoo neun seltene Jungtiere. Für das gesamte Ökosystem ist das von großer Bedeutung. Die Zukunft der Jungtiere ist bereits gesichert.

Seltener Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Der Karlsruhes Zoo ist bundesweit für sein Engagement bekannt. Seit vielen Jahren betreibt er ein nachhaltiges und umfangreiches Zuchtprogramm, das bereits erste Früchte trägt. Nun hat es im Karlsruher Zoo wieder seltenen Nachwuchs gegeben. Die Kleinen können sich schon freuen, denn sie sollen später ausgewildert werden. Bis dahin müssen sie sich aber erst einmal gesund entwickeln und zu kräftigen Tieren heranwachsen. Viele Besucher sind begeistert und wollen unbedingt einen Blick auf die Jungtiere werfen, was sich als gar nicht so einfach erweist.

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Die Raubkatzen im Karlsruher Zoo haben für seltenen Nachwuchs gesorgt: Zwei junge Luchse sind auf die Welt gekommen. Sie heißen Viorel und Eva. Die Geburt liegt bereits einige Wochen zurück, sodass die Jungtiere derzeit auf ein Alter von sechs und acht Wochen geschätzt werden. Mithilfe einer Überwachungskamera konnten erste Aufnahmen gemacht werden. Eigentlich wartet die Zooleitung schon länger auf den Nachwuchs und ist nun wirklich überrascht, dass es dieses Jahr geklappt hat. Was kaum jemand weiß: Früher lebten Luchse noch frei in den Wäldern Baden-Württembergs.

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Doch schon vor 200 Jahren wurden sie ausgerottet. Damit will sich der Karlsruher Zoo nicht abfinden und engagiert sich seit vielen Jahren im Zuchtprogramm der Tiere. Derzeit entsteht im Tierpark Oberwald ein großes Gehege, in dem die Jungtiere auf ihre Auswilderung vorbereitet werden sollen. Das Gehege soll rund 5.000 Quadratmeter groß werden. Gut möglich, dass die beiden Kleinen dort schon bald unterwegs sein werden. Bis dahin sollen sie aber erst einmal im Schutze ihrer Mutter wachsen und gedeihen.