Besucher begeistert: Riesiges Highlight in Karlsruhe eingeweiht

Zahlreiche Menschen besuchen eine Show oder eine Ausstellung, die mit Illumination und Lichtern arbeitet. Es ist dunkel und die verschiedenen LEDs scheinen auf eine große Leinwand.
Symbolbild © imago/Sylvio Dittrich

In Karlsruhe leuchtet es. Ein riesiges Highlight wurde eingeweiht und die Besucher stehen Schlange. Jeder will einen Blick darauf werfen. So etwas hat die Fächerstadt noch nie gesehen.

So groß hat wohl noch niemand die ganze Welt gesehen. Jetzt wird ein riesiges Highlight in Karlsruhe eingeweiht und die ersten Bürger stehen bereits Schlange.

Besucherandrang erwartet: Riesiges Highlight in Karlsruhe

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, die Erde aus dem All zu sehen? Den meisten ist das bisher verwehrt geblieben. Doch nun gibt es in Karlsruhe ein riesiges Highlight, das den Bürgern einen völlig neuen Blick auf die Welt ermöglicht. Die Rede ist von einer gigantischen Erdkugel mit einem Durchmesser von sieben Metern. Gaia ist seit heute in der Karlsruher Stadtkirche zu sehen. Es ist ein gigantisches Projekt, an dem viele Menschen beteiligt sind. Dahinter steckt Luke Jerram – ein Künstler aus Großbritannien. Er hat diese riesige Weltkugel geschaffen, die einen unglaublichen Durchmesser von sieben Metern hat.

Mit dem Projekt ist es ihm gelungen, das Bild der NASA originalgetreu auf den Globus zu übertragen. Das Ergebnis ist ein relativ realistischer Blick auf den Globus, den viele vielleicht noch nie aus dieser Perspektive gesehen haben. Und es gibt noch ein weiteres Highlight, denn der Globus steht nicht still – alle vier Minuten setzt er sich in Bewegung. Nur noch bis zum 6. Oktober haben interessierte Besucher die Möglichkeit, einen Blick auf Gaia zu werfen.

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Zahlreiche Veranstaltungen in Karlsruhe in den nächsten Wochen

Gaia heißt das blaue Wunder in Karlsruhe. Besucher können täglich ab 13 Uhr einen Blick auf die Weltkugel in der Evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe werfen. Die Ausstellung ist bis 22 Uhr geöffnet. Das Beste daran: Der Eintritt ist frei. Stattdessen bittet man um eine Spende, die alle Gäste vor Ort in einen eigens dafür aufgestellten Behälter werfen können.

Das Projekt und die Ausstellung wurden unter anderem vom Bundesministerium und dem Land Baden-Württemberg gefördert. Anlässlich der Ausstellungseröffnung findet am 15. September ein ökumenischer Gottesdienst statt. Alle Interessierten sind eingeladen, in die Stadtkirche zu kommen und einen Blick auf das riesige Highlight in Karlsruhe zu werfen. Ungewöhnlich ist auch der Ausstellungsort, der in diesem Zusammenhang die Bürger einlädt, auch andere Facetten der Stadt zu entdecken.