Besucher erstaunt im Breuninger in Karlsruhe – Das gab es noch nie!

Der Breuninger in Karlsruhe.
Symbolbild © istockphoto/Timon Schneider

Besucher sind erstaunt wenn sie aktuell die Breuninger-Filiale in Karlsruhe besuchen zum shoppen.

Wer in diesen Tagen aufmerksam durch die C&A-Filiale in Hamburg-Altona, das Karstadt-Warenhaus am Berliner Hermannplatz oder das Breuninger-Modehaus in Karlsruhe bummelt, kann eine überraschende Entdeckung machen.

Neben den Kleiderständern und Regalen mit nagelneuen Kollektionen werden auch gebrauchte Textilien verkauft. Die Secondhand-Welle hat auch die Kaufhäuser erreicht.

C&A hat in seiner Filialen in Hamburg-Altona Mitte Juni Platz für einen Pop-Up-Store von Carou geschaffen, einem 2015 gegründeten Online-Anbieter für Secondhand-Kleidung. Die Kooperation sei Teil der Bemühungen von C&A um mehr Nachhaltigkeit und werde von den Kunden «sehr gut angenommen», betonte eine C&A-Sprecherin. In Frankreich testet der Modehändler mit oC&Az außerdem bereits eine Plattform für den Verkauf gebrauchter C&A-Artikel zwischen Privatpersonen.

Doch ist C&A nicht allein. Der Stuttgarter Modehändler Breuninger, der mit seine Filialen zwischen Freiburg und Düsseldorf im gehobenen Marktsegment unterwegs ist, bietet schon seit einiger Zeit immer wieder in Pop-up-Stores in einigen seiner Läden Gebrauchttextilien
an. «Wir finden, dass es ein hochspannendes Thema ist, weil es den Zeitgeist trifft», heißt es dort.

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Breuninger setzt auf eine Zusammenarbeit mit dem Secondhand-Spezialisten Vite EnVogue, der sich auf den Weiterverkauf gebrauchter Artikel von Edelmarken wie Chanel, Prada oder Gucci spezialisiert hat. Vor dem Weiterverkauf werden die Produkte geprüft
und Plagiate aussortiert. Die Erweiterung des Sortiments kommt bei den Kunden offenbar gut an. Denn inzwischen denkt man bei Breuninger darüber nach, das Angebot in einigen Filialen dauerhaft einzuführen.

Auch Galeria Karstadt Kaufhof hat im dritten Stock seiner Berliner Filiale am Hermannplatz Raum für einen «Re-Use-Store» geschaffen. /dpa