Besucher jubeln: Alte Tradition findet wieder im Karlsruher Zoo statt

Die Gondoletta im Karlsruher Zoo im Sommer an einem schönen Tag.
Foto: Stadt Karlsruhe

Im Karlsruher Zoo lebt eine alte Tradition wieder auf und die Besucher sind begeistert. Dies ist einer Kulturstiftung zu verdanken.

Teilnehmer und Gäste jubeln, denn eine alte Tradition im Karlsruher Zoo kann wieder stattfinden. Eigentlich stand sie auf dem Sparprogramm und wäre fast verschwunden. Nun springt ein Förderprogramm ein und sorgt für Erleichterung.

Alte Tradition findet wieder im Karlsruher Zoo statt

Die Rede ist von der Seebühne im Karlsruher Stadtgarten. Hier werden bald wieder Musikvereine auftreten. Im letzten Jahr war die Zukunft dieser Bühne nicht mehr so sicher. Grund dafür waren sehr strenge Sparvorgaben, die ein Programm auf der Bühne nicht zuließen. Zum Glück ist die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe eingesprungen. Nun ist das Programm vorerst gerettet und am Sonntag kann wieder Musik auf der Seebühne erklingen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Karlsruher Musikvereins ist Andreas Landkammer. Der Verein heißt „Harmonie“. Für ihn und alle Vereinsmitglieder sind der Musikverein und gleichzeitig auch die Bühne die einzige Möglichkeit, anderen Menschen das eigene Programm zu präsentieren. Die Gäste müssen lediglich den Eintritt in den Stadtgarten bezahlen und können dann das Programm auf der Seebühne quasi umsonst genießen.

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Sponsoring rettet Bühnenprogramm

Noch im Juni letzten Jahres wurde über Kürzungen diskutiert und um das Programm auf der Seebühne gebangt. Jährlich kostet die Bühne 30.000 Euro. Das Geld geht unter anderem an das Personal, das sich um die Bühnentechnik kümmert. Außerdem wurde gerade erst eine neue Beschallungsanlage angeschafft und installiert. Für 2023 sind zunächst fünfzehn Konzerte geplant.

Auch diese sollen unter anderem durch die Unterstützung der Kulturstiftung finanziell abgesichert werden. Mit welcher Summe sich die Stiftung an dem Sponsoring beteiligt hat, wurde dabei nicht konkret angegeben, ist aber für viele auch zweitrangig. In erster Linie geht es darum, dass es auf der Bühne weitergeht und die Gäste wieder Musik hören können. Damit bleibt vorerst eine alte Tradition im Karlsruher Zoo erhalten.