Jetzt geht es endlich weiter: Die Großbaustelle mitten in der Karlsruher Innenstadt startet in die nächste Bauphase. Wer in der Gegend mit dem Auto unterwegs ist, muss sich nun auf weitere Änderungen einstellen.
Wegen der Großbaustelle mitten in Karlsruhe kommt es jetzt erneut zu einigen Sperrungen. Autofahrer müssen auf einen anderen Fahrstreifen ausweichen, um an ihr Ziel zu kommen.
Ein Grund zur Freude: Es wird leichter für Radfahrer
Wenn die deutschen Autofahrer sich an eine Sache gewöhnt haben dürften, sind das wohl Baustellen. Denn vor allem in den Großstädten ist immer etwas im Umbau. In Karlsruhe ist eines der größten Projekte der letzten Monate die Neugestaltung der Kriegsstraße, welche bereits im Juli 2024 gestartet ist. Konkret ist es der Abschnitt zwischen der Brauerstraße und Reinhold-Frank-Straße.
Denn hier soll die ehemalige Fußgängerunterführung wiederkehren. Die Stadt verspricht sich davon, den Radverkehr stark zu verbessern. Immerhin handelt es sich um eine extrem beliebte Verbindung für Fahrradfahrer. Deshalb soll es hier bald über 2 Meter breite Fahrradwege auf beiden Seiten geben. Um das Projekt mit einem Investitionsvolumen von insgesamt knapp 3,9 Millionen Euro erfolgreich zu setzen, muss die Stadt jedoch teilweise ganze Fahrbahnen sperren.
Achtung: Ein Fahrstreifen fällt komplett weg
Nachdem die Bauarbeiten bisher gut verlaufen sind, soll am Freitag, dem 21. März, die nächste Phase der Großbaustelle mitten in Karlsruhe starten. Wer hier entlang muss, sollte sich auf erneute Änderungen einstellen. Denn im nächsten Schritt soll die südliche Fahrbahn in Angriff genommen werden. Damit das Tiefbauamt die Maßnahmen ungehindert durchführen kann, werden beide südlichen Fahrstreifen Richtung Osten auf die Nordfahrbahn umgeleitet.
Hier müssen sich Autofahrer dann ebenfalls mit einem Streifen begnügen. Der Rest wird gesperrt. Zudem wird die Stadt die südliche Anliegerfahrbahn Hirschstraße und Karlstor für den gesamten Verkehr sperren. Bewohner müssen sich jedoch keine Sorgen machen, denn die Gehwege sind nicht von den Arbeiten betroffen. Zu Fuß wird demnach alles gut erreichbar sein. Bevor der Alltag für Radfahrer in der Gegend leichter wird, wird es nochmal komplizierter. Denn auch sie sollten sich an den Schildern orientieren, da es eine Umleitung geben wird. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. So gehen die Verantwortlichen aktuell davon aus, dass die Umbauarbeiten bereits Ende Mai fertiggestellt werden. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter dem Vorhaben keinen Strich durch die Rechnung macht.