Bürger verärgert: Im Landkreis Karlsruhe türmen sich Müllberge

Auf einer Straße liegen neben einem Zaun viele leere Verpackungen. Der Müll stapelt sich und es gibt keinen Mülleimer in der Nähe. Die Menschen entsorgen ihren Abfall einfach auf der Straße. Zahlreiche Müllberge türmen sich in Karlsruhe.
Symbolbild © imago/ Jochen Eckel

Eigentlich möchte man sauber und ordentlich wohnen. Jeder achtet auf ein Mindestmaß an Hygiene, das erwartet man auch von öffentlichen Straßen und Wegen. Doch im Landkreis Karlsruhe türmen sich die Müllberge und die Beschwerden der Bürger häufen sich.

Niemand versteht so recht, wo der ganze Müll herkommt und warum er nicht abgeholt wird. So kann es jedenfalls nicht weitergehen, da sind sich alle einig. Im Landkreis Karlsruhe türmen sich die Müllberge.

Müllberge türmen sich: Zahlreiche Beschwerden im Landkreis Karlsruhe

Die Bürger schütteln jedes Mal den Kopf, wenn sie an den verschmutzten und vermüllten Orten vorbeikommen. Sie können nicht glauben, was sie da sehen. Es türmen sich die Müllberge in einigen Ortschaften im Kreis Karlsruhe. Das kann doch nicht sein, denn jeder zahlt pünktlich seine Gebühren.

Besonders betroffen sind die Sammelstellen für Altglas. Die Altglascontainer quellen über – und nicht nur das. Mittlerweile stellen die Bürger ihr Altglas einfach daneben. Man kann sich vorstellen, was da passiert. Jeden Tag türmen sich die Müllberge höher. Mittlerweile sehen sich oft Privatpersonen dazu gezwungen, herumliegendes Glas einzusammeln. Denn das zerbrochene Glas und die Scherben wären viel zu gefährlich für Passanten und auch für Fahrzeuge in der Nähe.

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Vor allem in Kürnbach, Bretten und Sulzfeld quellen die Mülleimer über. Für die Entsorgung dieser Glascontainer ist die Firma PreZero zuständig. Auf Nachfrage gab man als Grund für die Verzögerungen die Zeit um den Jahreswechsel an. Doch dieser ist längst vorbei und das Problem besteht nach wie vor. Als weitere Gründe für die unpünktliche Entsorgung wurden Personalengpässe genannt. Doch das Unternehmen gelobt Besserung – mittlerweile seien wieder alle Angestellten gesund und es könnte nach dem regulären Entsorgungsplan weitergehen. Den jeweiligen Kommunen und Stadtverwaltungen sind bis dahin die Hände gebunden. Sie können nicht mehr tun, als die Entsorgungsunternehmen immer wieder aufzufordern, die Glascontainer zu leeren.