Autofahrer in Baden-Württemberg müssen zukünftig besonders aufpassen: Denn schon bald wird es eine neue Dauerbaustelle bei Karlsruhe geben. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich mehrere Monate andauern.
Wer in der Region Karlsruhe wohnt, kann sich schon jetzt auf eine neue Dauerbaustelle in der Gegend einstellen. Denn das Regierungspräsidium Karlsruhe will hier den Asphalt noch in diesem Sommer erneuern.
Es geht schon bald los
Das Jahr 2025 wird ein Chaos-Jahr, wenn es um den Verkehr geht. Denn die Deutsche Bahn hat sich entschlossen, mit der Sanierung vieler Streckenabschnitte in ganz Deutschland zu beginnen. Auch die Karlsruher Verkehrsbetriebe arbeiten an ihren Strukturen und machen es Bahn- und Busfahrern ein wenig schwerer, an ihr Ziel zu kommen. Das Auto scheint jedoch auch nicht die stressfreiere Lösung zu sein. Immerhin wird es schon bald eine neue Dauerbaustelle in Karlsruhe geben.
Konkret wollen die Verantwortlichen die B36 zwischen Rheinstetten und Karlsruhe sanieren. Der offenporige Asphalt soll auf einer Strecke von insgesamt knapp 4,5 Kilometern erneuert werden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe beurteilt den sogenannten Flüsterasphalt als zu abgenutzt und möchte das noch in diesem Jahr ändern. In diesem Zusammenhang sollen auch die Bereiche an der L566 und der K3581 in Richtung Ettlingen ab dem 23. Juni erneuert werden.
Wer auf das Konzert will, braucht Geduld
Aktuell gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die neue Dauerbaustelle bei Karlsruhe bis Oktober für Störungen im Straßenverkehr sorgen wird. Um Chaos zu vermeiden, haben sich die Verantwortlichen vorsorglich einen Plan B für die Bürger überlegt. So werden in der ersten Bauphase im Juni zunächst vier Mittelstreifenüberfahrten erstellt. Für Autofahrer ändern sich deshalb nicht viel. Trotz der Großbaustelle können sie alle Ziele wie üblich erreichen. Ab Juli machen sich die Arbeiter dann an die Erneuerung des Asphalts am Streckenabschnitt bei Mörsch.
Wenn alles läuft wie geplant, ist dann ab dem 22. September der Bereich Rastatt dran. Das Regierungspräsidium sorgt während der einzelnen Bauphasen für die entsprechenden Umleitungen. Wer in dem Zeitraum über die B36 fährt, sollte sich jeweils über die genauen Sperrungen und alternativen Routen informieren. Außerdem können sich Autofahrer darauf einstellen, dass zwischen Juni und Oktober etwas länger für die Strecke brauchen. Denn laut der Verantwortlichen kann es durchaus vermehrt zu Staus kommen.