Chaos auf der A5 Karlsruhe nach mehreren schweren Motorradunfällen

Stau auf der Autobahn
Symbolbild Foto: Radosław Drożdżewski, CC BY-SA 3.0, Wikimedia

Auf der A5 in Karlsruhe kam es zu mehreren schweren Motorradunfällen, dabei kam es auch zu einem kilometerlangen Stau.

Gleich zwei schwere Motorradunfälle, die sich kurz hintereinander auf der Autobahn A5 auf Höhe Karlsruhe-Durlach ereigneten, haben am Donnerstagnachmittag für kilometerlange Staus gesorgt.

Eine Motorradfahrerin und ein Motorradfahrer erlitten bei den Unfällen schwere Verletzungen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei wollte zunächst ein 55-jähriger Motorradfahrer gegen 15:45 Uhr von der Anschlussstelle Karlsruhe-Durlach kommend auf die A5 in Richtung Süden auffahren. Beim Wechsel vom Beschleunigungs- auf den rechten Fahrstreifen übersah er offenbar einen dort bereits fahrenden Pkw, wodurch es in der Folge zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen kam.

Der 55-Jährige stürzte hierdurch zu Boden und zog sich schwere Verletzungen zu. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Verletzten zunächst vor Ort und brachten ihn anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Keine halbe Stunde nach diesem ersten Unfall ereignete sich auf der Gegenfahrbahn ein weiterer schwerer Motorradunfall. Gegen 16:10 Uhr befuhr eine 49-jährige Motorradfahrerin den linken Fahrstreifen der A5 in Richtung Norden. Etwa auf Höhe des ersten Unfalls stockte der Verkehr, weshalb ein vorausfahrender BMW abbremsen musste.

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Dies nahm die 49-Jährige mutmaßlich zu spät wahr, weshalb sie mit ihrer Yamaha offenbar nahezu ungebremst auf den BMW auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Motorradfahrerin auf den BMW geschleudert und stürzte über die Motorhaube hinweg auf den Asphalt. Hierbei erlitt die Frau schwere, aber wohl keine lebensgefährlichen Verletzungen. Sie wurde von alarmierten Rettungskräften zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Infolge der Rettungs- und Bergungsarbeiten mussten bei beiden Unfällen Fahrstreifen zum Teil für längere Zeit gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und zu kilometerlangen Staus in beide Richtungen. /ots