In Karlsruhe hakt es mal wieder gewaltig. Die Rede ist vom Verkehr. Denn die nächste Großbaustelle auf der Autobahn nagt an den Nerven vieler Autofahrer. Lange Wartezeiten sind vorprogrammiert – und das über Jahre.
Eine Großbaustelle auf der Autobahn bei Karlsruhe strapaziert die Nerven der Autofahrer, denn die Arbeiten dauern länger als geplant. Zahlreiche Probleme vor Ort sorgen für teils lange Staus.
Nachhaltig Bauen: XXL-Baustelle erhält Auszeichnung
Eine Autobahn bei Karlsruhe soll mehrfach ausgebaut werden, damit der Verkehr hier flüssiger läuft. Doch bis es so weit ist, herrscht Chaos, denn bei den Bauarbeiten sind unvorhergesehene Probleme aufgetreten. Die Folge sind lange Wartezeiten. Betroffen ist die A8 bei Pforzheim. Inzwischen sind die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass der Verkehr in Richtung Karlsruhe wieder rollt. Anders sieht es in der Gegenrichtung aus. Hier kommt es zu Verzögerungen.
Verantwortlich für die Bauarbeiten ist die Autobahn GmbH Südwest. Die Ingenieure hatten schon in der Planungsphase dieser Großbaustelle bei Karlsruhe eine Mammutaufgabe zu bewältigen, denn alles, was bewegt werden musste, sollte vor Ort wiederverwendet werden. Dafür wurde die Baustelle auch als “nachhaltige Baustelle” zertifiziert. Das dürfte jedoch wohl nur wenige Autofahrer interessieren, die hier an der Baustelle im Stau stehen.
Großbaustelle auf Autobahn bei Karlsruhe – größte des Landes
Tatsächlich ist die Großbaustelle auf der Autobahn bei Karlsruhe eine der größten des Landes. Derzeit ist die Fertigstellung für Ende des übernächsten Jahres geplant. Die Autofahrer müssen sich also noch etwas gedulden. Doch wenn alles fertig ist, wird der Verkehr auf drei Spuren in jede Richtung rollen. Denn die alte Autobahn war dem hohen Verkehrsaufkommen einfach nicht mehr gewachsen. Immer wieder kam es zu Unfällen und Staus. Insgesamt investiert das Land 340 Millionen Euro in die Großbaustelle bei Karlsruhe. Wenn alles pünktlich fertig wird, hat die Baustelle fünf Jahre gedauert und viele Autofahrer viele Nerven gekostet. Aber dann sollten einige Probleme auf diesen Streckenabschnitten endlich gelöst sein.
