Auf einer Rettungsgasse in Karlsruhe wurden an einem einzigen Tag zahlreiche Verstöße gemeldet. Durch ihr Verhalten behinderten die Autofahrer die Rettungskräfte bei ihrer Arbeit. Inzwischen ermittelt sogar das Polizeipräsidium.
Bundesweit gelten auf Autobahnen die gleichen Regeln wie auf Bundesstraßen. Eine Regel betrifft zum Beispiel die Rettungsgasse, nicht nur in Karlsruhe. Doch hier machen zahlreiche Vorstöße der Polizei und vor allem den Rettungskräften zu schaffen. Insbesondere Lkw-Fahrer setzen sich immer wieder über die allgemein gültigen Regeln hinweg.
Verstöße auf Rettungsgasse in Karlsruhe
Allein an einem Tag waren es 61 Autofahrer, die durch ihr Verhalten die Arbeit der Rettungskräfte gefährdeten. Sie erschwerten nicht nur die Arbeit der Rettungskräfte, sondern behinderten deren Einsatz zum Teil auch komplett. Darunter waren vor allem Lkw-Fahrer. Insbesondere die vielen ausländischen Lkw-Fahrer, die ein solches Verhalten aufwiesen, lassen vermuten, dass hier vermutlich keine Kenntnisse der deutschen Verkehrsregeln vorhanden waren.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Denn die Rettungsgasse ist immanent notwendig. Sie dient dazu, dass Einsatzfahrzeuge schnellstmöglich zum Unfallort vordringen können, um Hilfe zu leisten. Wird die Rettungsgasse durch andere Fahrzeuge blockiert, ist das demnach nicht nur regelwidrig, sondern gefährdet auch Menschenleben.
Vor allem Lkws – Verstöße auf Rettungsgasse in Karlsruhe
Ein Unfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der A5 bei Bruchsal. Die Polizei nahm dies zum Anlass, das Verhalten der Autofahrer in Bezug auf die Rettungsgasse zu kontrollieren. Mit einem Videowagen dokumentierte sie, wie sich die Autofahrer verhielten.
Allein auf einer Staulänge von acht Kilometern wurden 61 Verstöße festgestellt. Die Beamten trauten ihren Augen nicht: Immer wieder blockierten Fahrzeuge die wichtige Rettungsgasse. Der überwiegende Teil waren Lastkraftwagen. So stellte die Polizei bei 55 Lkw und sechs Pkw ein Fehlverhalten fest. Drei der Lkw behinderten durch ihr regelwidriges Verhalten sogar die Rettungsfahrzeuge. Alle Fahrzeughalter müssen nun mit einem entsprechenden Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen. Durch hartes Durchgreifen möchte man die Sicherheit im Straßenverkehr in der Zukunft gewährleisten.
