„Der Wolf geht um“ – Amt warnt vor Spaziergang in Karlsruher Wald

Auf dem Bild sind zwei Wölfe zu sehen, die nebeneinander auf einem Waldpfad stehen. Ihr Fell zeigt eine Mischung aus Grau-, Braun- und Beigetönen. Beide Wölfe haben bernsteinfarbene Augen. Im Hintergrund ist eine natürliche Waldlandschaft mit Gras und kahlen Ästen zu sehen. Die Tiere tauchen im Kreis Karlsruhe immer öfter auf.
Symbolbild © imago/Karina Hessland

Der Wolf löst eine der Urängste der gesamten Bevölkerung, wenn nicht sogar der gesamten Menschheit, aus. Nun sind die Tiere offenbar auch in der Karlsruher Region wieder unterwegs. Deshalb wurde eine offizielle Warnung vor Spaziergängen im Karlsruher Wald herausgegeben.

Für viele ist es eine schreckliche Vorstellung, plötzlich einem Wolf gegenüberzustehen. Laut Experten könnte das jedoch für einige Menschen Realität werden, weshalb aktuell vor Spaziergängen im Karlsruher Wald gewarnt wird.

Spuren verdichten sich: Wolf in Karlsruher Wäldern unterwegs

Grundsätzlich sind Wölfe nicht daran interessiert, Menschen zu treffen. Ganz im Gegenteil: Die Tiere sind scheu und meiden die Nähe des Menschen. Dennoch gibt es aktuell wohl Tierrisse in der Karlsruher Umgebung, die auf einen Wolf hinweisen. Derzeit werten die Mitarbeiter die konkreten Spuren aus, um belastbare Aussagen treffen zu können. Es wäre nicht das erste Mal, dass von Wölfen die Rede ist, die durch die Karlsruher Wälder ziehen.

Aus diesem Grund sollten Bürger bei einem Spaziergang durch den Karlsruher Wald unbedingt auf den ausgezeichneten Wald- und Spazierwegen bleiben und nicht querfeldein gehen. Zudem sollten Hunde angeleint bleiben. Sie sollten niemals frei durch den Wald laufen. Die Gefahr ist dabei zu groß. Wenn man tatsächlich einmal einem Wolf begegnet, ist es wichtig, besonnen und ruhig zu reagieren. Es wäre genau falsch, laut und panisch davonzurennen. Dadurch könnte man den Jagdtrieb des Wolfes auslösen.

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Das richtige Verhalten bei der Wolfsbegegnung – „nicht wegrennen“

Besser ist es, auf sich aufmerksam zu machen, zum Beispiel indem man laut in die Hände klatscht. In den meisten Fällen schlägt man damit den Wolf in die Flucht. Die Bürger sind außerdem angehalten, mögliche Beobachtungen an die Zentrale weiterzuleiten, damit die Wege des Wolfes besser nachvollzogen und sein Revier bestimmt werden können. Bis dahin heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Wolf hält sich wohl in der Umgebung auf, wird aber den wenigsten auf ihrem Spaziergang begegnen.