Einbrüche angestiegen in Karlsruhe: Ein Viertel sticht heraus

Jemand verschließt seine Tür von innen mit einem Vorhängeschloss, um sich vor Einbrechern oder anderen Eindringlingen zu schützen.
Symbolbild © istockphoto/webphotographeer

So richtig weihnachtlich präsentiert sich derzeit die Einbruchsstatistik in Karlsruhe nicht gerade. Immer mehr Meldungen über Einbrüche gehen bei der Polizei in der Fächerstadt ein. Ein Stadtteil fällt dabei besonders auf.

Derzeit sieht es wohl so aus, als würden immer mehr Kriminelle in fremde Wohnungen und Häuser einbrechen. Die Zahl der Meldungen steigt. Gerade die dunkle Jahreszeit wird vermutlich genutzt, um Beute zu machen.

Immer mehr Einbrüche in Karlsruhe – großer Schaden

In Karlsruhe und Umgebung soll es laut Polizei in letzter Zeit vermehrt zu Einbrüchen gekommen sein. Im Schutz der Dunkelheit brechen die Diebe in Wohnungen und Häuser ein. Dort verwüsten sie den gesamten Hausrat und suchen nach allem, was sich zu Geld machen lässt. Besonders im November sollen die Zahlen gestiegen sein. Derzeit laufen noch Ermittlungen, um dringend Tatverdächtige festzunehmen.

Eine Festnahme soll der Polizei bereits Anfang Dezember gelungen sein. Dabei sollen drei mögliche Täter festgenommen worden sein, die für mehrere Einbrüche verantwortlich gemacht werden. Insbesondere in Grötzingen und in Pfinztal-Berghausen hatten Diebe zugeschlagen und für Angst und Schrecken bei den Anwohnern gesorgt. Zuletzt schlugen die Täter am vergangenen Wochenende zu. Sie verschafften sich durch ein Fenster Zutritt und verwüsteten eine Wohnung in Durlach. Ein weiterer Einbruch ereignete sich in Malsch, auch hier drangen die Täter durch ein Fenster ein. Sie erbeuteten Wertgegenstände und Bargeld.

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Täter auf der Spur: Folgenreiche Fehler in sozialen Medien 

Viele befürchten gerade über die Feiertage einen Anstieg der Einbrüche in Karlsruhe. Dies hat sich bisher wohl nicht bestätigt. Man geht sogar davon aus, dass die Einbrüche zum Jahresende wieder zurückgehen. Dennoch ist äußerste Vorsicht geboten. Zum einen gehen viele viel zu freizügig mit Informationen über den eigenen Aufenthaltsort um. In sozialen Netzwerken wird der Urlaub verraten oder es werden direkt Urlaubsbilder gepostet.

Gerade online sind Einbrecher unterwegs, die nun die Möglichkeit haben, einen Blick in das gesamte Privatleben ihrer potenziellen Opfer zu werfen. So wissen sie im Zweifelsfall genau, wann das Haus unbewohnt ist und sie in Ruhe zuschlagen können. Genau aus diesem Grund rät die Polizei von solchen Social-Media-Meldungen, die man mit der ganzen Welt teilt, ab.