Wieder einmal kam es zu einem massiven Polizeiaufgebot in der Karlsruher Innenstadt – und das alles nur wegen einer einzigen Frau! Die Passanten konnten zunächst gar nicht glauben, was sie da vor sich sahen.
Das hatten sich die Polizisten bestimmt anders vorgestellt. Denn es sollte nur eine ganz gewöhnliche Kontrolle werden – doch sie endete dramatisch. Eine Frau sorgte in der Karlsruher Innenstadt für großes Chaos.
Mitten in der City – plötzlich wird es laut, wild und gefährlich
Lautes Geschrei, Rangeleien und massive Polizeipräsenz mitten in der City: Am Sonntagabend ist die Lage eskaliert. Kurz nach 20 Uhr fiel Beamten eine 28-jährige Frau in der Karlsruher Innenstadt auf der belebten Kaiserstraße nahe dem Europaplatz auf. Sie schrie lautstark und ruderte hektisch mit den Armen. Die Beamten versuchten die Situation mit Worten zu entschärfen – doch ließ sich mit der Person leider nicht reden. Daraufhin wollte man eine Personenkontrolle durchführen, was wohl alles noch schlimmer machte. Sie verweigerte die Ausweiskontrolle komplett – und ließ keine Chance zur Deeskalation. Kein Wunder, dass der Vorfall sofort Aufmerksamkeit auf sich zog. Kurz darauf bildete sich in der Karlsruher Innenstadt eine kleine Menschentraube um die Frau.
Als die Beamten sie festhalten und durchsuchen wollten, um ihre Identität festzustellen, leistete die 28-Jährige heftigen Widerstand. Sie beleidigte die Polizisten und versuchte, sich zu wehren. Dann mischten sich Personen aus der Menschentraube ein. Es stellte sich heraus, dass es sich um Familienangehörige der Frau handelte. Eine 49-Jährige packte einen Beamten an der Weste und versuchte, ihn gewaltsam von ihrer Verwandten wegzuziehen. Die Situation drohte zu kippen – erst mit dem Eintreffen mehrerer weiterer Streifenwagen konnte die Polizei die Lage beruhigen. Unglaublich: Insgesamt waren acht Streifen nötig, um den Tumult, den die Frau in der Karlsruher Innenstadt auslöste, endlich zu beenden.
Familie mischt sich ein – auf einmal sind etliche Streifen nötig
Die 28-Jährige hat man schließlich in Gewahrsam genommen. Selbst beim Abtransport schlug sie noch um sich – und traf eine Polizistin mit heftigen Tritten. Die Beamtin wurde dabei leicht verletzt, konnte ihren Dienst aber fortsetzen. Die 49-Jährige wurde kurzzeitig mit Handschellen fixiert, um weiterer Störungen zu unterbinden. Gegen beide Frauen wurden Strafverfahren eingeleitet – unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung.
Immer häufiger kommt es derzeit zu Übergriffen an öffentlichen Plätzen, weshalb Experten in Baden-Württemberg nun sogar vor einer Gewalt-Welle warnen. Die Aggression richtet sich dabei häufig gegen die Polizei – also gegen jene, die tagtäglich für unsere Sicherheit sorgen. Der Vorfall mitten auf der Kaiserstraße in Kalrsruhe zeigt: Ein Ausbruch kann jederzeit und überall passieren.
