Wenn die Mülltonnen nicht mehr abgeholt werden, haben die Menschen schnell ein sehr schmutziges Problem. In Karlsruhe droht deshalb großer Ärger, denn die Stadt stellt die Müllabfuhr für Tausende Haushalte ein.
Es ist eine wichtige Dienstleistung, an die sich die Bürger in den vergangenen Jahren gewöhnt haben. Doch damit ist nun Schluss – so hat es die Stadt beschlossen. Ab sofort müssen sich die Bürger selbst um ihre Mülltonnen kümmern.
Schmutziges Problem in Karlsruhe – Müllabfuhr für Tausende Bürger eingestellt
Kaum ein Thema hat man in den letzten Wochen und Monaten so heiß diskutiert wie die vollen Mülltonnen vor Tausenden von Wohnungen und Häusern in Karlsruhe. Nun gibt es eine Entscheidung: Karlsruhe wird die Müllabfuhr, wie man sie bisher kannte, abschaffen. Im Kern geht es um den Vollservice, den viele Bürger ab 2027 nicht mehr nutzen können.
Doch was bedeutet das genau? Zunächst einmal: Niemand muss Angst haben, dass der Müll ab sofort vor der Tür stehen bleibt. Wer seine Tonne an die Straße rollt, kann sicher sein, dass sie geleert wird. Im Umkehrschluss bedeutet das: Die Mitarbeiter der Müllabfuhr in Karlsruhe müssen die Tonnen nur noch maximal fünfzehn Meter vom Müllwagen entfernt leeren.
Neue Regeln der Müllabfuhr: Bürger müssen sich umstellen
Treppen steigen oder hohe Böschungen erklimmen, um an den Müll der Kunden zu gelangen – diesen Service gibt es in Zukunft nicht mehr. Genau das wird die Firma Knettenbrech + Gurdulic nicht mehr tun, die von der Stadt mit der Wertstoffsammlung beauftragt wurde und sich nun um die Abfallentsorgung im Landkreis Karlsruhe kümmert. Betroffen sind circa 2.000 Haushalte. Wer zum Beispiel in Neureut, Wolfartsweier oder auch in Grünwettersbach wohnt, muss die Tonne an die Straße rollen.
Gleichzeitig müssen die Kunden seit letztem Jahr deutlich mehr für die Abfuhr der Tonnen bezahlen. Die Entsorgung ist für den Bürger teurer und aufwendiger geworden. Das dies nicht gerade auf Freude stößt, muss man an dieser Stelle wohl nicht erwähnen. Aber wer seinen Müll weiterhin entsorgt haben will, muss sich wohl oder übel an die neuen Regeln halten.