Ermittlungen laufen: 50.000 Euro Strafe drohen für Karlsruher SC

Die Fans zünden im Wildparkstadion Pyrotechnik und erleuchten damit die gesamte Tribüne. Während auf dem Rasen ein Spiel läuft, gibt das Ganze ein gefährliches Bild ab.
Symbolbild © imago/Eibner

Über dem Club ziehen dunkle Wolken auf – und das ist wortwörtlich zu nehmen. Dem Karlsruher SC drohen nun Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro. Verantwortlich dafür ist das Fehlverhalten einiger Fans.

Der KSC hat viele treue Fans, die ihm auch zu den Auswärtsspielen folgen. Nun droht eine Strafe in fünfstelliger Höhe. Das Verhalten einiger Besucher hat wohl bereits Ermittlungen zur Folge.

Fehlverhalten mit ernsten Folgen: 50.000 Euro Strafe drohen für Karlsruher SC

Stein des Anstoßes ist das vergangene Spiel des KSC gegen Dresden. Nicht die Leistungen der Mannschaften, sondern vielmehr das Verhalten einiger Fans, die Dutzende Rauchfackeln ins Stadion geschleust und diese entzündet haben, sorgt für die Ermittlungen. Mit anderen Worten: 50 Bengalos erleuchteten die Arena. Im Strafkatalog des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gibt es genaue Richtsätze, was ein solches Verhalten kostet.

In der Bundesliga kostet das Entzünden eines einzigen Feuerkörpers eine Strafe von 1.000 €. Jeder kann sich ausrechnen, was das bei 50 Bengalos bedeutet. Die Ermittlungen wurden bereits eingeleitet und richten sich gegen den Karlsruher SC. Pyrotechnik in den Stadien ist eines der größten Probleme und gefährdet immer wieder die Sicherheit anderer. Je nach Schwere und Härtegrad kann der DFB auch noch über andere Strafen entscheiden und zum Beispiel verschiedene Fangruppen von den Spielen ausschließen.

Lesen Sie auch
Verkehrsknoten: Karlsruher Südtangente wird gesperrt – "Chaos"

Gefahr für alle Fans im Stadion: DFB hat Ermittlungen eingesetzt

Der DFB ermittelt derzeit noch die Höhe der Geldstrafe für den KSC sowie die Uneinsichtigkeit der Fans, die im Gästeblock beim Spiel die Bengalos entzündet haben. In den sozialen Medien gibt es mittlerweile reichlich Aufnahmen von dem Spektakel. Diese gelten zugleich als Beweis und unterstützen die Ermittlungen. Die KSC-Fans scheinen keine Einsicht zu zeigen, denn sie sind schon mehrfach durch Pyrotechnik in den Stadien aufgefallen. Das hat den Verein im letzten Jahr schon unzählige Geldstrafen gekostet, und es scheint, als sei das noch nicht das Ende gewesen. Nun bleibt abzuwarten, welche Strafe schlussendlich verhängt wird.