Ermittlungen laufen: Schreckensfund in Wald im Kreis Karlsruhe

Ein Großeinsatz von Einsatzkräften und Behörden der Polizei in einem Wald. Sie machen sich auf die Suche nach einer vermissten Person. Zwischen den Bäumen hängt rot-weißes Absperrband. Bei Karlsruhe kam es zu einem Schreckensfund.
Symbolbild Foto: Thomas Riedel
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Im Kreis Karlsruhe sorgt ein Schreckensfund im Wald für große Bestürzung und Angst unter der Bevölkerung. Die Ermittlungen laufen aktuell auf Hochtouren, während viele Menschen besorgt auf neue Informationen warten.

Man hofft nun auf weitere Details, denn die Sorgen der Anwohner sind berechtigterweise groß. Der Schreckensfund in einem Wald bei Karlsruhe hat eine Welle der Unruhe ausgelöst. Viele Einwohner fühlen sich verunsichert, denn der Fundort liegt in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten und stark frequentierten Wegen.

Unruhe und Sorgen nach tragischem Fund

Es ist ein schwerer Schock für die gesamte Umgebung. Am 29. Mai wurde im Waldgebiet rund um den ehemaligen Angelteich im Ranntal bei Keltern ein Leichnam entdeckt. Dabei handelt es sich um den seit Ende Januar vermissten 58-jährigen Igor T. aus Baden-Baden. Der Schreckensfund im Wald bei Karlsruhe hat viele Fragen aufgeworfen. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus und bittet die Bevölkerung dringend um Hinweise.

Spaziergänger fanden den Leichnam in einem abgelegenen Angelteich nahe der sogenannten “Großen Eiche”. Die Gerichtsmedizin in Heidelberg bestätigte nach einer Obduktion, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Igor T. hat man zuletzt am 25. Januar lebend gesehen, als er sein Haus in Baden-Baden verließ. Hier trug er eine Sporttasche bei sich. Danach verlor sich seine Spur. Vier Monate lang suchten Polizei und Angehörige vergeblich nach ihm – bis es zu dem Schreckensfund im Wald bei Karlsruhe kam.

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Ermittler arbeiten mit Hochdruck – Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen

Aufgrund der Umstände wurde eine 26-köpfige Sonderkommission “Sumpf” eingerichtet, die den Fall intensiv untersucht. Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat Igor T. zwischen dem 25. Januar und dem 29. Mai gesehen? Wer hat in der Nähe des Fundortes verdächtige Beobachtungen gemacht? Besonders der Bereich rund um die “Große Eiche”, etwa einen Kilometer in Richtung Regelbaumstraße, steht im Fokus der Ermittlungen.

Der Fundort liegt nur wenige hundert Meter südlich der Autobahn A8 und unweit des Landkreises Calw. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Kriminaldauerdienst Pforzheim unter der Telefonnummer 07231-1864444 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.

Der Fall belastet die Menschen in Keltern und Umgebung natürlich schwer. Bürgermeister und Polizeivertreter zeigen Verständnis für die große Besorgnis in der Bevölkerung und versprechen, alles zu tun, um die Hintergründe des Verbrechens aufzuklären. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren, während die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung hofft.