Für Karlsruhe sind zwei neue Hallenbäder in Planung. Diese sind aus energetischer Sicht sinnvoll und sollen bald eröffnet werden.
Die SPD macht derzeit Druck. In Karlsruhe sollen zwei neue Hallenbäder entstehen. Doch es ist noch lange nicht so weit. Bis zur Eröffnung dauert es noch. Der Hallenbad-Neubau in Karlsruhe-Neureut liegt sogar komplett auf Eis.
SPD-Fraktion treibt Bad-Neubau voran
Und zwar für das Bad in Karlsruhe-Neureut. Dieses soll in Zeiten der Energiekrise vorangetrieben werden. Derzeit liegt das Projekt im Zuge der Haushaltskonsolidierung aktuell auf Eis. Doch nun rückt es wieder näher in den Fokus. Der Grund: Das bestehende Adolf-Ehrmann-Bad wird mit Gas betrieben.
Gas ist derzeit sowohl knapp als auch teuer. Deswegen erwarten die Bäderbetriebe für den kommenden Winter eine Betriebskostensteigerung von etwa 50 Prozent. Dies erklärt die Stadt auf eine Anfrage der SPD.
Fernwärme statt Gas
Das neue Karlsruher Hallenbad dagegen wird mit Fernwärme betrieben. Es soll am Festplatz stehen, als Teil des ebenfalls noch neu zu bauenden Quartiers Neureut III. Am jetzigen Badstandort in der Unterfeldstraße entsteht eine neue Grundschule.
Mit Blick auf das neue Bad spricht die SPD von einem Niedrigenergiegebäude und der Option, dort bereits verlegte Fernwärme zu nutzen. „Die prognostizierte Betriebskostenersparnis in den nächsten zehn bis 20 Jahren wird einen erheblichen Teil der Investition des neuen Bads ausmachen.“ Dies schreibt die Fraktion.
Neues Hallenbad für Durlach
Auch in Durlach bekommt ein neues Hallenbad. Dies wird jedoch ebenfalls noch dauern. Ein neues Bad inklusive Vorplanung und Ausschreibung kann in drei bis vier Jahren stehen. Davon geht der Bäderchef aus. Das neue Hallenbad in Durlach soll in die Nähe des Freibades sowie Campingplatz. Ein neues Bad soll das Weiherhofbad und das Hallenbad Grötzingen ersetzen.
Doch die beiden geplanten Bäder in Neureut und Durlach stecken noch in den Kinderschuhen. Bis zum fertigen Bau vergehen somit voraussichtlich noch einige Jahre.