Viele Menschen freuen sich auf die verkaufsoffenen Sonntage im November und Dezember. Doch nun sagt eine Stadt Nähe Karlsruhe dieses ab.
Eine Stadt in Baden-Württemberg sagt ihren verkaufsoffenen Sonntag am 6. November ab. Der Grund dafür sind rechtliche Bedenken.
Stadtverwaltung zog die Reißleine
Der verkaufsoffene Sonntag am 6. November in Baden-Baden war umstritten. Jetzt handelt die Stadtverwaltung und sagt diesen ab. Die Baden-Badener Stadtverwaltung bestätigte dies am Donnerstag auf Nachfrage.
Der Grund ist rechtlicher Natur. Denn der Anlass, um den Einkaufssonntag zu genehmigen, werde laut Prognose weniger Besucher anziehen als die offenen Geschäfte selbst. Das erläuterte der Stadtpressesprecher. Dies ist jedoch nicht zulässig. Anlass für den Einkaufssonntag wäre die siebte „Contemporary Art Baden-Baden“ (CAB) gewesen. Bei dieser Veranstaltung werden, verteilt über verschiedene Stellen in der Innenstadt, Kunstwerke ausgestellt.
Einzelhandel ist überrascht
Die Lokale Gruppe der Allianz für den freien Sonntag meldete Zweifel für den verkaufsoffenen Sonntag an. Zu dieser Allianz gehört unter anderem die Dienstleistungsgesellschaft Verdi. Die Allianz überraschte die Einzelhändler mit ihrem Veto. Diese sind nicht begeistert, denn sie sind bereits seit einem halben Jahr in der Vorbereitung. Dies berichtet der Leiter der Einzelhändler-Vereinigung.
Es waren Ausstellungen an 25 Stellen geplant. An sieben Orten sollte es Zusatzevents geben. Darunter Kinderaktivitäten. Außerdem waren fünf weitere Angebote in Museen und Galerien vorgesehen.