Fast nichts frei: Studenten in Karlsruhe leiden unter Wohnungsnot

In einer WG arbeitet ein Mann auf dem Sofa an einem Laptop, während ein anderes Paar an einem Hochtisch isst und trinkt und eine andere Frau Staub saugt
Symbolbild © istockphoto/Alex Potemkin

Karlsruhe hat ein Problem. Es gibt viel zu wenig Wohnraum für die Bürger vor Ort. Die Konsequenz ist bitter, denn die Studenten leiden in Karlsruhe unter Wohnungsnot. Auch in dem Wohnheim ist fast nichts mehr frei.

Inzwischen hat das Studentenwerk Notunterkünfte mit Feldbetten eingerichtet. Hier sollen die Studierenden unterkommen. In Karlsruhe leidet man nämlich unter Wohnungsnot, die immer schärfere Ausmaße annimmt.

Keine Zimmer mehr frei: Studenten in Karlsruhe leiden unter Wohnungsnot

Mit dem Oktober beginnt in Karlsruhe eine besonders emsige Zeit, denn das neue Semester an der Universität hat begonnen. Am Ende stehen die Studierenden dann vor einem großen Problem, denn es herrscht Wohnungsnot. Für viele gibt es einfach keinen Platz, an dem sie dauerhaft unterkommen können. Deshalb bietet das Studentenwerk sogar schon Notunterkünfte auf Feldbetten an, bis sich eine Chance ergibt.

Das kann jedoch keine Lösung sein, denn so kann sich kaum ein Student auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren. In Karlsruhe und Umgebung gibt es kaum kleine, bezahlbare Wohnungen. Viele Studierende sind deshalb darauf angewiesen, zu pendeln. Sie müssen morgens einen längeren Anfahrtsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Kauf nehmen. Andere jobben neben dem Studium in unterschiedlichen Nebenjobs, um sich eine Wohnung leisten zu können.

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Studenten in Not: Wohnungen in Karlsruhe viel zu teuer

Zum Wintersemester kommen viele junge, hoffnungsvolle Erstsemester an das KIT in Karlsruhe. Sie starten hier in einen neuen Lebensabschnitt. Die meisten Studierenden haben jedoch nur sehr wenig Geld zur Verfügung. Selbst mit BAföG reicht der monatliche Betrag bald nicht mehr für die sehr teuren Wohnungen im gesamten Stadtgebiet.

Es muss etwas passieren – auch vonseiten der Universität –, denn die Wohnungsnot hat mittlerweile beängstigende Ausmaße erreicht. Die wenigen Unterkünfte sind außerdem keine gute Werbung für Karlsruhe als Studentenstadt. Auch in diesem Jahr kann man den Studierenden eigentlich nichts weiter wünschen, als dass sie bei der Wohnungssuche Glück haben und einen guten Start ins Studium erleben.

Quellen: Eigene Recherche der Ka-Insider Redakteure, Karlsruher Institut für Technologie KIT, Studierendenwerk Karlsruhe