Flüge: Große Ankündigung am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden

Symbolbild

Im Winter gibt es am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden große Veränderungen. Ryanair kündigt einen neuen Flugplan an.

Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden gibt es einen neuen Winterflugplan. Ryanair will zwar keinen neuen, dritten Flieger dort stationieren. Dennoch gibt es 90 Flüge pro Woche und zwei neue Destinationen. Ein Rekordflugplan.

Ryanair erweitert Angebot

Und zwar schon ab Ende Oktober. Die irische Billigfluglinie Ryanair bietet zwei weitere Destinationen im Süden an. Sie fliegt zukünftig vom Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) auch nach Mailand/Bergamo und Gran Canaria. Dies ist der bisher umfangreichste Winterflugplan für den FKB. Es gibt 90 Flüge pro Woche und insgesamt 19 Destinationen. Dies erklärt ein Sprecher von Ryanair.

Derzeit gibt es außerdem Spekulationen über eine dritte Ryanair Maschine am FKB. Denn die Discount-Linie hat ehrgeizige Wachstumsziele. Dazu äußert sich der Sprecher jedoch nicht.

Corona-Welle ist überwunden

Zumindest für den FKB. Denn derzeit gehen immer noch Fluglinien pleite und die großen Airports haben Probleme. Dies ist beim FKB anders. Dieser nähert sich seiner bisherigen Rekordpassagierzahl. Bis Ende September gab es bereits rund eine Million Passagiere. Der Flughafenchef rechnet bis zum Jahresende mit 1,2 Millionen Fluggästen. Die höchste Passagierzahl gab es 2019. Da zählte der Flughafen 1,3 Millionen Fluggäste.

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Die meisten Fluggäste fliegen mit Ryanair vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Die Airline hat kostenbewusste Maßstäbe. So hat ein Flughafen 25 Minuten zur Verfügung, um eine ankommende Maschine zu leeren, sie vollzutanken, mit Gepäck und Passagieren neu zu beladen und sie dann wieder in die Luft zu schicken.

Steigende Ticketpreise

Ryanair schränkte sein Engagement in Deutschland stark ein. Grund dafür ist die Kritik an der Politik. Diese konzentriert sich nur auf nationale Flughäfen und lässt die ländlichen Regionen im Stich. dies haben andere Länder besser gemacht. So der Vorwurf.

Dies sieht auch der Chef des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden so. Er kritisiert die staatlichen Gebühren, die Luftverkehrssteuer oder die Luftsicherheitsgebühr. Diese sind zu hoch. Denn pro Passagier wird allein durch Steuern und Gebühren eine Summe von rund 25 Euro fällig. Dies treibt die Ticketpreise enorm in die Höhe.