Flugtaxi-Unternehmen bei Karlsruhe sorgt für deutschlandweite Sensation

© Volocopter, Mika Ajomaa

Damit hat niemand gerechnet, was die Flugtaxis jetzt schon aktuell leisten können.

Der Bruchsaler Flugtaxi-Hersteller Volocopter hat am Dienstag in Hamburg erstmals eine selbst entwickelte Schwerlastdrohne öffentlich fliegen lassen.

Der rund drei Minuten dauernde Testflug erfolgte im Hafengebiet der Hansestadt am Rande des internationalen ITS-Mobilitätskongresses.

Volocopter will solche Drohnen gemeinsam mit dem Logistikriesen DB Schenker als Teil der Logistikkette etablieren. Die Bahntochter war im vorigen Jahr als Investor bei Volocopter eingestiegen, um die Lastdrohne zur Marktreife zu bringen.

Für die Logistiksimulation wurde die elektrische Lastendrohne mit einer Ladebox zwischen dem Landegestell ausgerüstet, beladen und anschließend zu einem Cargo Bike von DB Schenker geflogen.

Volocopter-Chef Florian Reuter wertete den Testflug als Beleg für die führende Position seines Unternehmens im Bereich des urbanen Lufttransports («Urban Air Mobility», UAM). «Wir sind das einzige UAM-Unternehmen, das Lösungen für Passagiere und Güter entwickelt und diese weltweit in öffentlichen Flügen zeigt.» Die Lastendrohne werde Logistikprozesse «robuster, effizienter und nachhaltiger machen».

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Die mit 18 Rotoren bestückte «Volodrone» ist eine unbemannte, elektrisch angetriebene Drohne; sie ist ausgelegt für den Transport von ISO-Paletten aller Größen mit einem Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und hat eine Reichweite von 40 Kilometern. Die Drohne hat einen Durchmesser von 9,15 Metern, ist 2,15 Meter hoch und hat ein maximales Startgewicht von 600 Kilogramm. /dpa