
Karlsruhe muss sparen und fällt wohl die eine oder andere harte Entscheidung, unter denen auch die Bürger zu leiden haben. Unterdessen eskaliert jetzt der Streit rund um ein Freibad in Karlsruhe. So soll Rappenwört wohl vor der Schließung stehen.
Oberbürgermeister Frank Mentrup nennt sie die „Liste des Grauens“ – damit zielt er auf die konkreten Sparpläne der Stadt, die nun vor der Umsetzung stehen. Der Streit um das Freibad in Rappenwört eskaliert, eine Schließung ist für viele Bürger undenkbar.
Bürger laufen Sturm: Freibad-Streit eskaliert in Karlsruhe
Nicht jeder kann sich einen Urlaub leisten. Die Karlsruher Bäder sind für die Bürger daher ein wichtiger Anlaufpunkt. Sie bieten die Möglichkeit, einen Urlaubstag zu erleben, ohne weit fahren zu müssen. Eine Erfrischung an heißen Sommertagen, ein schöner Tag mit der Familie – all das dürfte für viele jedoch in weite Ferne rücken. Die Stadt muss nämlich sparen und will tatsächlich eines der Kultbäder schließen. Die Rede ist vom Freibad Rappenwört in Karlsruhe.
Dieses Bad ist zwar jedes Jahr sehr gut besucht, verursacht für die Stadt aber enorm hohe Fixkosten. Diese resultieren nicht nur aus den Personalkosten, sondern auch aus den laufenden Kosten und den Energieausgaben. Um diese einzusparen, plant die Stadt, das Freibad zumindest für einige Jahre zu schließen. Für viele Bürger ist das ein Unding, sie laufen Sturm und wollen ihr Bad retten.
Förderverein mit Unterschriftensammlung gegen die Schließung des Schwimmbads
Gegen die geplante Schließung regt sich Widerstand direkt aus der Bevölkerung – so hat sich sogar ein Förderverein gegründet. Der Verein hat Unterschriften gegen die Schließung des Bads gesammelt und die Liste dann in der anschließenden Diskussionsrunde den Verantwortlichen überreicht. Im Verein haben die Bürger ebenso die Befürchtung geäußert, dass ihr geliebtes Bad nicht nur für zwei Jahre, sondern für immer geschlossen bleibt. Karlsruhe hat ohnehin zu wenige Schwimmbäder, und wenn die Stadt an ihren Plänen festhält, verliert die Region ein weiteres.














