Freizeitzentrum bei Karlsruhe bietet völlig neue Trendsportart an

Halle nachts mit Beleuchtung.
Symbolbild

Bei Karlsruhe gibt es etwas ganz Neues. Eine Trendsportart kann jetzt in einem Freizeitzentrum ausgeübt werden.

Das Sportzentrum in Eggenstein-Leopoldshafen bietet jetzt Padel-Tennis an. Diese neue Trendsportart ist immer mehr auf dem Vormarsch.

So funktioniert das Spiel

Die Anlage in Eggenstein-Leopoldshafen ist ganz neu. Sie wurde für die Trendsportart Padel-Tennis erbaut. Bei diesem Sport gibt es Aufschläge von unten und an die Wand als Mitspieler.

Das Spiel ist ähnlich wie Tennis und doch ganz anders. In Eggenstein-Leopoldshafen eröffnete am Mittwoch das Padel-Center. Hier können Spieler auf vier Doppel- und zwei Einzel-Courts gegeneinander antreten.

Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash und gerade europaweit auf dem Vormarsch. Es ist die am schnellsten wachsende Sportart weltweit. Das gibt die Firma Padelon an. Sie ist der Anbieter in Eggenstein-Leopoldshafen. Die Padel-Anlage in der Hardt-Gemeinde ist laut einer Unternehmenssprecherin die größte der Region.

Neues Angebot macht den Sportpark jünger

Das Areal des Sportparks ist 13.000 Quadratmeter groß und wurde vor 45 Jahren eröffnet. Es umfasst Tennisplätze, Squash Felder und ein Fitnessstudio. Und nun auch Padel-Tennis.

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Der Padel-Schläger ist kleiner als beim klassischen Tennis und aus Kunststoff, mit Löchern auf der Schlagfläche. Diese sorgen für weniger Luftwiderstand beim Schlagen. Die Halle hat einen knallblauen Kunstrasen und eingestreuten Quarzsand. Dieser erlaubt dynamisches Rutschen. Die Wand im Sportzentrum besteht aus Panoramaglas und diese spielt mit. Die Akteure lassen den Ball des Gegners über den Boden gegen die Glaswand hinter ihrem Rücken prallen. Danach spielen sie ihn zurück. Und zwar direkt von der Wand, also ohne Bodenberührung. Die mitspielende Wand sorgt beim Padel-Tennis für längere Ballwechsel.

Das kostet Padel-Tennis

In der Regel spielt man nur zu viert. Eine Stunde auf dem Doppel-Court kostet zur besten Zeit, wochentags ab 16 Uhr, 40 Euro pro Platz und Stunde. Den Schläger können Interessierte vor Ort für vier Euro pro Stunde leihen. Ein neues Exemplar kostet, je nach Qualität, zwischen 20 und 400 Euro.