Die Energiekrise trifft alle. So auch die Karlsruher Bäder. Denn auch dort steigen die Kosten enorm. Die Badegäste müssen dafür bezahlen.
Die Schwimmbäder müssen handeln. Denn auch sie müssen sparen und sich mit entsprechenden Maßnahmen befassen. Dazu tagt am 19. September der Bäderausschuss mit einer Sondersitzung.
In dieser besprechen die Verantwortlichen, wie konkret Energie und somit Kosten eingespart werden können.
Unter sollen die Eintrittspreise erhöht werden.
Tarife für die Bäder werden neu festgesetzt
Dies ist eine der Maßnahmen, über die der Bäderausschuss des Karlsruher Gemeinderats am 19. September tagt. Die Änderungen sind ab dem 1. November 2022 geplant.
Mittel- und langfristig sollen die Karlsruher Bäder umgebaut werden. Sie sollen energiesparender betrieben werden. Und auch die Stromverträge werden neue verhandelt. Denn diese laufen zum Ende des Jahres aus.
Weiterhin müssen sich Verbraucher mit höheren Eintrittspreisen anfreunden. Der Bäderausschuss wird die Tarife neu festsetzen. Die Erhöhung erfolgt dabei über die Ecktarife. Damit soll das Tarifgefüge und die einzelnen Tarife im Verhältnis zueinander gleich bleiben.
Die Erhöhung der Tarife kompensiert die gestiegenen Betriebskosten. Denn der Preis für Gas hat sich gegenüber dem Vorjahr versiebenfacht. Der Preis für Strom verfünffacht.
Karlsruher Bäder haben mit enormen Mehrkosten zu kämpfen
Bereits in diesem Jahr rechnen die Bäder mit Mehrkosten von 1,3 Millionen Euro. Diese Berechnung beruht auf der Grundlage der angekündigten Preiserhöhungen der Stadtwerke.
Es sind zukünftig jedoch auch noch weitere Preisanstiege zu erwarten. Und zwar für alle Energiearten. Für 2023 gibt es bereits Prognosen. Es wird eine Mehrkostensteigerung von weiteren 1,8 Millionen Euro erwartet. Gegenüber dem Jahr 2022.
Die Preiserhöhungen betreffen somit alle. Auch der Schulschwimmbetrieb wird teurer. Dies gilt ebenso für Vereine.
Weitere Maßnahmen in Planung
Mit einer Tariferhöhung allein ist es nicht getan. Es werden weitere Maßnahmen gefordert. So wird der Betrieb deutlich eingeschränkt. Die Saisonzeiten verkürzen sich. Außerdem werden Aktionszeiten für Wasserdüsen etc. runtergefahren.
Wie genau sich das gestalten wird, ist noch nicht ganz klar. Die Sitzung des Bäderausschusses wird aber sicherlich neue Ergebnisse bringen.
Eines ist jedoch ziemlich sicher: Verbraucher erhalten zukünftig für mehr Geld weniger Leistung.