Auch in Karlsruhe gibt es viele Menschen, die nur sehr wenig Geld zur Verfügung haben. Bei manchen ist es sogar so knapp, dass die Gefahr besteht, die eigenen Haustiere abgeben zu müssen. Deshalb gibt es in Karlsruhe jetzt auch eine Tafel nur für Tiere.
Die Menschen können zur Tafel für Tiere nach Karlsruhe kommen und sich hier mit dem Nötigsten für ihre Vierbeiner eindecken. Die Auswahl reicht weit über Futter und Nahrung hinaus. Außerdem kommen vor Ort auch viele Bürger miteinander ins Gespräch.
Weitaus mehr als nur Tierfutter: Die Tafel für Tiere in Karlsruhe
Vielen Menschen bleibt am Ende des Monats nicht viel Geld übrig. Sie befinden sich aus verschiedenen Gründen in einer prekären Situation, zum Beispiel weil sie Sozialhilfeempfänger sind. Wenn dann noch Tiere im Haushalt leben, wird die Situation beinahe unerträglich. Manche sind sogar gezwungen, ihre geliebten Haustiere abzugeben, aus Angst, sie könnten verhungern. Andere hingegen verzichten selbst auf Lebensmittel und Mahlzeiten, um ihren Tieren noch etwas zu gönnen. Aus diesem Grund hat sich mit der Tafel für Tiere in Karlsruhe eine neue Anlaufstelle gebildet. Inzwischen gibt es in immer mehr Großstädten solche Anlaufstellen, bei denen auch ärmere Menschen Unterstützung für ihre geliebten Vierbeiner erhalten können.
Einweihung gefeiert: Menschen stehen Schlange – nach Spenden
In Karlsruhe kümmert sich der Karlsruher “TierTisch Verein” um die Bedürfnisse der Vierbeiner. Er hat seinen Sitz in der Pfannkuchenstraße 3A in Mühlburg. Ab sofort können die Bürger den neuen Standort besuchen und sich dort mit allem versorgen, was ihre Tiere brauchen. Die Tierfutterausgabestelle ist einmal pro Woche geöffnet. Jeden Montag von 16 bis 18 Uhr müssen sich Bedürftige vorher anmelden. Nur Bürger mit einem Berechtigungsschein haben die Möglichkeit, das Futter abzuholen. Wenn die Ausgabestelle dann öffnet, stehen die Menschen meist Schlange. Umso erfreulicher ist es, dass es nun einen neuen Standort für die Tiertafel gibt. Auch diejenigen, die teures Spezialfutter benötigen und sich eigentlich nicht mehr leisten können, finden hier ein offenes Ohr.